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In zwei Jahren über 60 Filmauftritte,
das ist rekordreif! Dabei geht die Palette
vom großen Hollywood-Film bis zu
Fernsehserien.

Was kaum zu glauben ist: Jörg Dittberner
macht diese unglaubliche Kinokarriere nur
nebenberuflich. Tagsüber ist er nämlich im
fünften Stockwerk der BVG-Zentrale in
der Holzmarktstraße in Berlins rühriger
Mitte anzutreffen. Dort ist er Buchhalter
und „Controller“. Er achtet darauf, dass die
Daten der Lohnabrechnungen für seine
insgesamt etwa 11 000 Kollegen korrekt in
der Buchhaltung landen.    

Burnout im Wald

Trotz der vielen Auftritte ist der 54-Jährige
nur den wenigsten bekannt. Denn Jörg
Dittberner ist aufs „kleine Fach“
spezialisiert. Er tritt als Kleindarsteller und
Komparse meistens nur in kurzen
Momenten auf. Dennoch ist seine
Filmerfahrung mittlerweile groß. „Der
erste Einsatz war 2012 bei ‚Soko Wismar’,
da war ich ein städtischer Angestellter“,
erinnert sich Jörg Dittberner. Offenbar
machte er seine Sache gut, denn von da an
ging es im Sauseschritt von Studio zu
Studio. Er war mehrmals bei „Gute Zeiten,
schlechte Zeiten“, war in „Bella Casa“ ein
Sozialamtsmitarbeiter, stieg dann zum Arzt
auf, so im Film „Mit Burnout durch den
Wald“ und in „Ermittlungsakte“ von Sat1.
Ab 2013 wurden die Rollen immer größer.
In „Achtung Kontrolle“ und „Gesetz der
Straße“ war Jörg Dittberner zu sehen und
zu hören. Bei „Ein Tag im Leben der
Kanzlerin“ war Dittberner Regierungs
angestellter, bei „Schönefeld Boulevard“
Sargträger, bei „Achtung Kontrolle“
Juwelier und Pokerspieler.    

Hollywood-Luft bei Clooney

Hollywoodluft atmen konnte der Mahlower
dann bei „White Lies“ von Regisseur Danis
Tanovic und bei „Monument Men“ von
George Clooney, wo er einen GI spielte.
„Clooney hatte das Drehbuch geschrieben,
war für Regie und Produktion zuständig
und deshalb bei den Aufnahmen immer
präsent. Ich erlebte ihn als durchgehend
höflich und zuvorkommend, der mit jedem
der Beteiligten gerne ein freundliches Wort
tauschte“, beschreibt der hauptberufliche
BVG-Mitarbeiter seinen Eindruck vom
amerikanischen Superstar, der den
Berlinern durch seine gefeierten Auftritte
bei der Berlinale in stets guter Erinnerung
ist. Zuletzt war Dittberner in der MDR-
Produktion „Bornholmer Straße“, dann in
einem Image-Film der Gewerkschaft „IG
Metall“, in der ZDF Produktion „Die
Lebenden und die Toten“ und in der
Werbung für einen großen deutschen
Automobil-Konzern zu sehen. In
„Josephine Klick – allein unter Cops“ war
er Polizist.      

Karriere bei der BVG  

„Dies ist neben der des seriösen
Geschäftsmanns oder des Angestellten die
Rolle, für die ich am meisten angefragt
werde“, schätzt sich Jörg Dittberner selbst
ein. Schließlich gehörte seriöses Auftreten
immer zu seinem Leben. Der Diplom-
Betriebswirt hatte sich vom Buchhalter
zum kaufmännischen Leiter mehrerer
Autohäuser hochgearbeitet, bevor er den
wichtigen Posten bei der BVG an der
Schnittstelle zwischen Mensch und
Technik übernahm. „Der Vorteil hier ist,
dass wir in Gleitzeit arbeiten“, so Jörg
Dittberner.  

Mit Tochter vor der Kamera

Sein Faible für Film hat mittlerweile
Tochter Laureen Dittberner mit erfasst:
„Für ‚Mieten-Kaufen-Wohnen‘
waren wir gemeinsam vor der
Kamera“, ist der Papa zu Recht stolz, dass
sein „Film-Virus“ die Familie ansteckte.

Infos:
Tel. 01 76/ 34 84 81 11

Über 60 Filme in nur zwei Jahren!

Stand August 2014

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Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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