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Bild Köriser Lesebühne

Stars fürs Schenkenländchen

Man muss schon genau wissen, wohin man will, um den klarsten See von Brandenburg zu entdecken.

Vielleicht gerade deshalb ist die Idylle am Karbuschsee seit jeher Geheimtipp bei Künstlern. Diese Tradition lebt seit einem Jahr wieder auf. Urplötzlich geben sich hier Stars fast schon die Klinke in die Hand. Den Anfang machte Unterhaltungskünstler Horst Evers. Es folgten Eberhard Görner und Gojko Mitic, der vor allem durch seine Rollen in Indianerfilmen bekannt ist. Er hat sich mit dem Thema der Besiedlung Amerikas durch die Weißen eingehend beschäftigt und berichtete stolz, dass er mittlerweile zum „Ehrenindianer“ ernannt worden sei. Wolfgang Winkler und Jaecki Schwarz gaben Einblicke in ihre gemeinsamen Auftritte beim „Polizeiruf 110“. Im März sorgte Beppo Pohlmann von der Kreuzberger Kultband „Gebrüdern Blattschuss“ für Alt-Westberliner Szenestimmung. Weitere Stars waren die Brecht-Schauspielerin Carmen Maja Antoni und die Schrifstellerin Gisela Steineckert. Sehr spannend war es dann, als die Journalistin Anja Reich über ihre Recherchen im „Mordfall Scholl“ berichtete. Der frühere Bürgermeister von Ludwigsfelde war in einem Indizienprozess des Mordes an seiner Frau schuldig gesprochen worden. Die Veranstaltungen wurden von der Fernsehjournalistin Birgit Mittwoch und dem Autor Andreas Scheffler aus der Taufe gehoben. „Wir erheben kein Eintrittsgeld, jeder gibt, soviel er möchte“, erläutern sie das solidarische Prinzip. Gemütlicher Veranstaltungsort ist die „Pension Schwalbennest“ von Brunhilde Schötz. Sie ist Teil einet früheren Künstlerkolonie und damit der perfekten Rahmen.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
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