Stand Juli 2009
Werder am Regierungstisch
Wenn das Thema Bahn aufkommt, stöhnen viele Politiker: Bei diesem Staatsunternehmen etwas auf die Schienen zu bringen, gilt häufig als ein kleines „Wunder“.
Das Mammut-Unternehmen lässt sich nicht gerne Dampf von anderen machen. Bei Ideen von außen werden nämlich die Weichen schon mal in Richtung Abstellgleis gestellt.
Zug-Vermehrung
Daher ist es schon fast ein Wunder, dass es in knapp einem Jahr gelang, einen Zug mehr pro Stunde zu erhalten. „Im Berufsverkehr fahren nun drei statt bisher zwei Züge des Regionalexpress“, freut sich Dr. Saskia Funck. War es ihr Charme oder Verhandlungsgeschick? „Unser Ziel ist, dass alle 15 Minuten ein Zug fährt. Ich konnte erreichen, dass diese Idee nun im Landesentwicklungsplan steht. Damit haben wir gute Chancen, dass wir hier in Werder in absehbarer Zeit einen besseren Fahrplan haben werden“, ist sie optimistisch.
Junge Ideen für Brandenburg
Mit Dr. Saskia Funck sitzt die Baumblütenstadt Werder inzwischen sogar regelmäßig am Tisch der Landesregierung.
Nachdem sie bereits zur stellvertretenden Landesvorsitzenden der Partei gewählt wurde, bestimmten die CDU-Abgeordneten im Landtag Dr. Funck auch mit großer Mehrheit zur neuen Fraktionsvorsitzenden. Zu den ersten umgesetzten Ideen zählte die Einrichtung einer Bürgerlounge: Die Bürger können nun regelmäßig am Dienstag ihr Anliegen direkt mit den CDU-Fachpolitikern im Landtag besprechen.
Die CDU in Werder konnte schließlich entgegen dem landesweiten Trend bei den Kommunalwahlen mehr als 47 Prozent der Stimmen erhalten. Das ist ein Riesen-Vertrauensbeweis für Bürgermeister Werner Große und gleichzeitig auch für die Landtagsabgeordnete, die seit 2002 CDU-Chefin von Potsdam-Mittelmark ist. Als Stadtverordnete ihrer Heimatstadt Werder hat sie natürlich immer das Ohr ganz nah an den örtlichen Problemen.
Bürger sind eingeladen
Bürgernähe ist der Landtags-Abgeordneten sehr wichtig. Sie lädt gerne in ihr Büro „über den Dächern von Werder“ ein. „Oft geht es um Probleme mit Behörden. „Anstatt Bürgern und Firmen zu helfen, legen sich einzelne Behörden oder Mitarbeiter immer wieder quer. Dabei sollten sich alle dortigen Mitarbeiter darüber klar sein, dass sie von den Steuern der Bürger leben“, resümiert sie. „Bei den vorgetragenen Problemen kann ich immer wieder Einzel-fall-Lösungen erreichen.
Manche Dinge gehen sogar an Grundsätzliches und werden dann Bestandteil der Politik.“
Mut zum Geldausgeben
Dass die Mittel aus dem Konjunkturprogramm der Bundesregierung schnell zum Einsatz kommen können, ist übrigens mit dem Engagement der quirligen Politikerin zu verdanken: „Wir konnten erreichen, dass die Grenzen für die Vergabe von Aufträgen durch Kommunen angehoben wurden. Damit können die Bürgermeister und Gemeindeparlamente schneller Aufträge auslösen, ohne langwierige Ausschreibungsverfahren durchzuführen. Sie müssen nur den Mut zum Geldausgeben haben. Ein weiterer Vorteil dabei ist, dass auf diese Weise örtliche Firmen, die ja gleichzeitig Steuerzahler in der Gemeinde sind, bevorzugt werden können.“ Ob da nicht Missbrauch droht?
„Es gibt sehr weitreichende Transparenzvorschriften, die das verhindern!“
Rückenwind durch Landtagswahlen?
Mit ihrer jungen Abgeordneten ist es den Bürgern der Baumblütenstadt das erste Mal gelungen, dass sie auch in der Landespolitik eine Rolle spielen.
Ob es so bleibt, das hängt natürlich stark von der Unterstützung der Werderaner bei den Wahlen in diesem Herbst 2009 für „ihre“ Landtagsabgeordnete ab. Vielleicht sehen wir schon bald eine Ministerin aus Werder?
Kontakt
Bürgerbüro Dr. Saskia Funck (MdL) Hoher Weg 144, 14542 Werder
Tel. 0 33 27/57 34 58
Fax 0 33 27/57 34 49
www.saskia-funck.de
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