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                Stand: November 2008 
             
                Spaß für Kinder, Songs für Erwachsene, Gedichte und Prosa: 
                
             
                Vielseitigkeit ist Trumpf  
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                Ein Schriftsteller der singt, ein Zauberer, der rockt, ein Poet, der Grafik
 macht – um einen derart vielseitigen Künstler zu treffen, muss man schon nach Ahrensfelde kommen. 
                
             
                Allerdings, einer allein kann gar nicht so viele Seiten haben. Und so sprechen
 wir erst mal mit Tom Walter.  
                
             
                Der Dichter, Rocker und Musiker, der mit viel Sinn für Grafik seine Plattencover alle selber macht, hat gerade die neue Single „Sommerkreise“ unters Volk gebracht. Für 2009 plant er ein Buch mit  
                
             
                ausgewählten Gedichten und Erzählungen.  
                
             
                Tom und Torsten teilen sich eine Frau 
                Mit am Tisch sitzt Torsten Walter. Er ist ebenfalls 53  
                
             
                Jahre jung, hat den gleichen Nachnamen und ist – kein Zwillingsbruder. Torsten Walter ist Idol der Kleinen, und das in ganz
 Deutschland und den angrenzenden Ländern. Torsten Walter ist ebenso wie Tom Walter ein Multi-Talent. In seiner
 Kindershow erlebt man ihn als Jongleur, auf dem Einrad, singend und erzählend, musizierend und als Clown. 
                
             
                Was beide vereint: Die gleiche Wohnadresse im Ortsteil Lindenberg und die Liebe
 zur selben Frau! Beide teilen sich seit nunmehr über 30 Jahre die hübsche Brigitte Walter.  
                
             
                Im Bett nur einer 
                Streit gab es deshalb noch niemals, denn Torsten und Tom Walter benötigen nur einen Stuhl, einen Platz im Bett und ein Gedeck beim Essen. Denn
 irgendwie sind sie doch eine Person! 
                
             
                So sehr dem Güstrower die Vielfältigkeit künstlerisch in die Wiege gelegt war, beruflich war es ein wenig anders. Kaum
 hatte Torsten Walter den Facharbeiter-Brief in der Tasche, kündigte er zum Entsetzen der Vorgesetzten den sicheren Job im Plaste-Werk seiner
 Heimatstadt. „Die Lehre war für mich eine entsetzliche Zeit. Ich überlegte jeden Morgen, ob es nicht eine Ausrede gäbe, nicht hin zu müssen!“ Der unwillige Lehrling war nämlich vom Rock-Virus ergriffen.  
                
             
                Gitarre zum „Angeben” 
                Mit 16 hatte er seine erste Gitarre. „Damit ließ sich prima vor den Mädels angeben!“ Nach der Lehre tingelte er von 1972 an mit seiner Band „MigMa 2000“ durch die Republik. Sie spielten angesagte Songs ihrer Vorbilder wie Jethro
 Tull, Kraan oder Pink Floyd und ihre eigenen Songs. „Jubelnde Mädchen, Stromstöße an nicht mit Schukosteckdosen ausgerüsteten Dorfbumsbühnen, Schulden für original Nachbau-Verstärker, für Instrumente, für Hotels, Alkohol und ein Rockerleben der Spitzenklasse“, erinnert er sich an diese Zeit. Finanziert wurde das heiße DDR-Rockerleben durch Fensterputzen.  
                
             
                Fensterputzen für die Musik 
                „Für damalige Verhältnisse war das wenig Arbeit und viel Geld, das dringend zum Abtragen des
 gewaltigen Schuldenbergs benötigt wurde.“ 
                Doch es sollte sich lohnen, ausgerechnet bei Led  
                
             
                Zeppelin funkte es. Aus der Fan-Liebe wurde gleich 1976 eine feste Beziehung.
 Seit 1978 sind Brigitte und Torsten Walter verheiratet. „Die Hochzeit verlief entsprechend chaotisch, wie bei Musikern üblich. Erst hinterher merkten wir, dass wir den Fotoapparat vergessen hatten.
 Nun haben wir nicht mal ein Hochzeitsfoto!“ 
                Das frisch-verheiratete Paar verliebte sich erneut – in ein Häuschen in Lindenberg, „auf Vermittlung eines  
                
             
                Musiker-Kollegen.“  
                Mit Annett Louisan auf der Bühne 
             
                Walter trat erst mit „Res Facta“ und dann mit  
                
             
                „Phonolog“ auf. Mit dieser Gruppe gab es ausführliche Tourneen durch Länder wie Bulgarien. „Ich hatte aber irgendwann  die Nase voll vom Leben in Hotels!“ Und so begann das zweite Leben des Musikers, als „Kinder-Theater-Macher“. Nach zwei  
                
             
                Jahren, in denen er Puppenspiel, Zaubern, Jonglieren und professionell Auftreten
 lernte, machte er sich 1984 selbstständig und begeisterte quer durch die DDR sein Publikum.  
                
             
                1989 tourte er mit einem „Mobilen Kabarett“ mit 600 Plätzen durchs Land. Nach der Wende wurde seine  
                
             
                Kindershow zum Renner. Ganz nebenbei tritt er als Musiker auf, entweder solo
 oder mit „Kollegen“ wie  
                
             
                Annett Louisan oder der Jule-Neigel-Band. Ganz neu ist die Zusammenarbeit mit
 dem Musiker und Produzenten Thomas Kurzhals, der als Keyboarder und Texter
 jahrelang die Erfolge der Top-Band „Karat“ mitprägte. Man darf gespannt sein, welche schlummernden Fähigkeiten der DDR-Keyboard-Pionier Thomas Kurzhals in dem Lindenberger entdecken
 wird!  
                
             
                Infos:  
                Tel. 0 30/94 63 23 20 
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