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Einladung in ein besonderes Paradies

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Künstler
Wolfgang Baumgartner, Ron Weber
Telefon:01 78/5 82 68 04
Website:www.kuenstler-gruppe-karow.de
Foto von Wolfgang Baumgartner und Ron Weber, Künstler, Berlin-BuchFoto von Wolfgang Baumgartner und Ron Weber, Künstler, Berlin-BuchFoto von Wolfgang Baumgartner und Ron Weber, Künstler, Berlin-BuchFoto von Wolfgang Baumgartner und Ron Weber, Künstler, Berlin-BuchFoto von Wolfgang Baumgartner und Ron Weber, Künstler, Berlin-BuchFoto von Wolfgang Baumgartner und Ron Weber, Künstler, Berlin-BuchFoto von Wolfgang Baumgartner und Ron Weber, Künstler, Berlin-Buch

Pralles Leben in der Scheune

Stand: März 2019

In Berlin-Karow geht es selbst im eisigen Winter heiß her: Dafür sorgt ein Malerduo, und das, obwohl ihr Scheunenatelier kaum beheizbar ist.

Wolfgang Baumgartner und Ron Weber laden in eine prickelnd-erotische Bilderwelt, in der sie bunt-fröhlich Mythen, Märchen und Impressionen aufnehmen: „Ich fühle mich als Vertreter des deutschen Expressionismus“, erklärt Wolfgang Baumgartner.

Paradies für alle?
Mit ihrer letzten großen Ausstellung gingen sie der Frage nach, wo das Paradies denn sein könnte. Dabei lässt sich diese Frage schnell beantworten wenn man in die fesselnde Bilderwelt der „Künstlergruppe Karow“ eintaucht. Obwohl die Biografien völlig anders sind, verbindet beide die Liebe zum Leben, zu Erotik und Farbe: „Dies zieht sich durch die gesamte Kunstgeschichte“, begründet Wolfgang Baumgartner. Im Gegensatz zu den meisten Kollegen, die Fotos und Internetabbildungen als Vorlage benutzen, setzen die Karower noch, ganz wie die alten Meister, auf hübsche und vor allem ausdrucksvolle Personen die in ihrem Atelier, so wie sie Gott geschaffen hat, Modell sitzen: „Das beschränken wir aber auf den Sommer, wenn es hier angenehme Temperaturen hat“, versichern sie. Sonst müssten sie ja die „Gänsehaut“ der Schönen mit in ihren Ölgemälden verewigen.

Künstlerkommune
Künstler Wolfgang Baumgartner stammt aus dem idyllischen Bodensee-Ort Radolfzell. Trotz der Lage am größten Binnensee Deutschlands und dem reizvollen Dreiländereck zu Österreich und der Schweiz wurde es ihm in den heißen 1970-er Jahren zu eng in der Heimat: „Ich bin mit 21 Jahren in die USA gegangen und in einer Künstlerkommune in New Mexico gelandet“, gibt der heute 65-Jährige Einblick. Er hat drei Söhne im Alter von 21, 24 und 29 Jahren, die alle, ungewöhnlich für die „Staaten“, im soliden Handwerksberuf Schreiner tätig sind. Was hingegen aus den beiden kleinen Töchtern, die drei und fünf Jahre alt sind und mit ihm in Berlin-Karow leben, wird, liegt natürlich noch in der Zukunft.

Kampfkunst und Heilkunde
Offenbar konnten die USA die Neugier des Malers trotz der Größe und Vielfalt des Landes nur teilweise befriedigen. So ließ er sich mehrmals in Japan nieder. „Ich habe bei einem Aikido-Meister gedient und unterrichte diese alte Kampfsportart nun selbst“, berichtet er.
Zudem ist er als Heilpraktiker aktiv. Damit ist man bei Problemen vieler Art bei dem ungewöhnlichen Künstler sofort in richtigen Händen. Aus der mit diesem Beruf verbundenen Kenntnis des menschlichen Körpers könnte sich erklären, dass seine Bilder gerne exakte anatomische Darstellungen aufweisen.

Vorteil für „Freunde“
In den USA muss man Sinn für Verkauf haben. Den brachte Wolfgang Baumgartner mit in die neue Heimat Berlin-Karow, wo das Duo als Künstlergruppe jetzt das runde 20. Bestehen des Scheunenateliers feiern kann. „Man kann mit 50 Euro Mitglied des Freundeskreises werden und erhält dafür jedes Jahr eine wertvolle Mappe mit einem Druck der beiden Künstler.
„Zudem gibt es einen Rabatt von 20 Prozent auf unsere Werke. Die Mitglieder erhalten eine Einladung zu allen unseren Vernissagen, wo exklusiv die Getränke kostenlos sind“, beschreiben sie die Vorteile.
Dies und die moderaten Preise für die interessanten und auffallenden Werke sind handfeste Vorteile, die Nordberlin zu einem immer gefragteren Anziehungspunkt für Kunstinteressierte machen könnten, die Lust haben auf eine heiße, bunte Welt.

Erstellt: 2019