Stand September 2009
Startklar für eine moderne Gemeinde
Wie gut Mensch und Natur harmonieren können, zeigt Blankenfeldes Natursportplatz.
Das ehemalige Armee-Gelände bekommt immer mehr Attraktionen  und wird zusehends ein beliebter Ort für Veranstaltungen. Doch ob Gemeindefest, Vereinsfeier oder private Grillparty, mit der Nutzung durch den Menschen wächst gleichzeitig der Bereich, der der Natur vorbehalten ist. Mensch und Natur, das sind hier keine Gegensätze, sie verbinden sich in der Großgemeinde Blankenfelde-Mahlow. Dieses gelungene Miteinander hat die Gemeinde nun dazu inspiriert, aus dem restlichen ehemals militärisch genutzten Gelände ein weiteres Pilotprojekt für die Region anzudenken.
Neues Quartier
„Wir stellen uns ein ganz neues Miteinander von Senioren, Familien, Kindern und Jugendlichen vor. Die der Straße zugewandten Häuser könnten für die Senioren als seniorengerechte Zweiraumwohnungen ausgebaut werden. Die gute Erreichbarkeit der Einzelhandelsgeschäfte, Gesundheitseinrichtungen sowie der öffentlichen Verkehrsmittel sprechen für sich. Die hinteren waldnäheren Häuser wären für Familien interessant. Die profitieren dann vom neuen Kindergarten der ebenfalls hier entstehen soll. Das Ganze geht schließlich über in ein naturbelassenes Areal hinterm Glasower Bach und schließt den Natursportpark im Gesamtbetrachtungsraum mit ein“, beschreibt Bürgermeister Ortwin Baier.
Alter Dorfteich ganz neu
Ein ähnliches Miteinander von Mensch und Natur entstand in Mahlow. Dort wurde der alte Dorfteich wiederbelebt. „Ein Biotop muss man wahrnehmen und genießen können. Deshalb haben wir einen Weg zum Spazieren gehen mit Bänken und Blumenrabatten davor eingerichtet. Die Fördermittel dafür gab es direkt vom Landesumweltministerium. So haben wir unser Ziel, den Dorfteich als Biotop erlebbar für die Menschen zu machen, erreicht“, berichtet Ortwin Baier.
Natürlich sollen sich die Generationen nicht nur im Angesicht von Käfern, Enten und Fröschen, sondern überall im Ort wohlfühlen und sich möglichst gegenseitig bereichern. Schon jetzt kommen Senioren gezielt in Kitas und werden dort immer stürmisch begrüßt.
Spiel-Spaß für Jung und Alt
Das mag wohl den Bürgermeister mit auf die Idee gebracht haben, dass sich Jung und Alt im „normalen“ Leben ebenfalls mehr treffen sollten. Dies soll durch eine Mischung aus gemeinsamen öffentlichen Orten und Ruhezonen erreicht werden. Während die Kleinen in der Buddelkiste sitzen, sollen die Senioren Spaß beim Großschach oder Boule finden.
Schmuckes Sportgelände
Die jüngeren Sportsfreunde können sich ebenfalls freuen, denn sie erhielten in Mahlow eine neue schmucke Anlage für Fußball, Leichtathletik, Tennis, Radsport und weitere Betätigungsmöglichkeiten.
Noch nicht soweit ist die Gemeinde mit den Spielplätzen für Groß und Klein. Sie ist gerade dabei, die Anregungen für geeignete Orte zu sammeln. Anschließend sollen die Ideen in einer „Spielleitplanung“ festgehalten werden, die  Bestandteil des neuen Flächennutzungsplans wird. „Wir sind dann die erste Kommune in Brandenburg, die dieses Miteinander der Generationen in der Entwicklungsplanung festschreibt“, so Ortwin Baier.
Beamte in Fahrt
Das Ohr am Bürger hat der Bürgermeister ebenso, wenn es um seine Verwaltung geht, der er vorsteht. So wurde nun ein neues Bürgerbüro im Rathaus eingerichtet, das mit freundlichem Empfang, netten und kompetenten Mitarbeiterinnen sowie langen Öffnungszeiten überzeugt. Gerne hätte der Bürgermeister im Verbund mit der Nachbargemeinde Rangsdorf beim Südring-Center eine Dependance eingerichtet, wo man dann den Einkaufsbummel mit der Beantragung des neuen Ausweises hätte verbinden können. „Leider haben das die Datenschützer des Landes verhindert“, bedauert Ortwin Baier. Nun sollen die Bürger stattdessen die Möglichkeit haben, sich den zuständigen Beamten nach Hause oder in den Betrieb einzuladen, um ohne Behördenweg Angelegenheiten zu klären.
Blick nach oben
In Dahlewitz wurden die Sommerferien genutzt, um der kommunalen Oberschule noch mehr Schwung zu verleihen.
Während unten am Boden die neue Turnhalle sichtbar wächst, ist oben gen Himmel die markante Sternwarte in Arbeit.
„Der Öffnungsmechanismus ließ sich kaum mehr betätigen. Wir haben die gesamte Technik modernisiert, so dass dort nun ein kleines Planetarium entstanden ist, in dem das Universum unter Einbeziehung moderner Medien greifbar und verständlich wird“, freut sich Ortwin Baier für die sternbegeisterten Bürger seiner Gemeinde.
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Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
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