Stand: Juli 2008
Neue Zufahrtswege, neues City-Center:
Junge Stadt im Aufwind
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Gerade mal zehn Jahre ist es her, dass die
reizvolle
Gemeinde am Dämeritzsee zur Stadt
erhoben wurde. Damit kann Erkner sich nun mit dem Titel
schmücken, eine der jüngsten Städte in
Brandenburg zu sein.
Eine junge Stadt hat natürlich ein
wichtiges Augenmerk auf die jüngsten Mitbürger. Wurde
in den letzten Jahren viel Geld in die Modernisierung der
Oberschule gesteckt, so sind nun die noch jüngeren
Erkneraner dran.
Ihre Grundschule, die sich von außen
einladend bunt präsentiert, soll nun im Inneren eine
Umwandlung erhalten. „Es zeichnet sich der Trend ab, dass
alternativ zu den Normalklassen für die ABC-Schützen
bis zur zweiten Jahrgangsstufe sogenannte Flex-Klassen Standard
werden. Dadurch ist eine gezielte Förderung der Kinder
entsprechend der individuellen Fähigkeiten möglich.
Das bedeutet zugleich einen anderen Raumbedarf“,
erläutert Bürgermeister
Jochen Kirsch.
Neues Sportcenter?
Weil Lernen nur Teil des Kinderlebens sein
kann, wird auf der anderen Seite von Erkner ebenfalls
gebuddelt. Auf dem Gelände des Jugendclubs
entsteht ein „Kleinfeld“, wo
die Minis allerlei Sportarten trainieren können. In
unmittelbarer Nachbarschaft liegt der Sportplatz, der vor
kurzem ein schmuckes Kunstrasen-Feld bekam. Es springt mit
seiner satten Farbe so richtig ins Auge.
Bürgermeister Jochen Kirsch schwebt
vor, dass dieser Teil von Erkner zu einem Sport- und
Freizeit-Paradies wird, wie es in der Region seinesgleichen
sucht. So soll eine neue Kegelbahn die marode Anlage
ablösen.
Geplant sind außerdem eine nette
Gastronomie am See und dass zusätzliche Freizeitangebote
im Verbund mit dem bereits vorhandenen Strandbad
vielfältige Betätigung rund ums Jahr
ermöglichen.
Museums-Scheune
Kinder wollen und sollen wissen, wo ihre
Wurzeln liegen. Da passt es bestens, dass sich das Heimatmuseum
noch größer zeigt. Pünktlich zum zehnten
Stadtgeburtstag konnte die Museums-Scheune eröffnet
werden.
Darin kann man sogar eine Ausstellung vom
„Freundeskreis Chemiemuseum Erkner“ sehen, in der
sich die Stadt als Wiege des Kunststoffs präsentiert. Der
Heimatverein unter Vorsitz des früheren
Bürgermeisters Joachim Schulze sorgt mit viel Umsicht
für den kontinuierlichen Betrieb von Heimatmuseum und
Museums-Scheune.
Tourismus nun in städtischer Regie
Die Stadt hat die Tourismusinformation nun
in eigener Verantwortung übernommen. Pünktlich zum
Heimatfest wurde die beliebte Anlaufstelle gegenüber vom
Rathaus wiedereröffnet. Zwei engagierte Mitarbeiterinnen
beraten die Erkneraner Bürger und ihre Gäste.
Arme Autofahrer!
Wo Licht ist, fällt leider
naturgemäß Schatten: Erkner bekommt eine neue
Bahnunterführung und moderne Bahnsteige. Das ist unter
anderem dem beharrlichen Engagement der Stadt und ihres
Bundestagsabgeordneten Jörg
Vogelsänger zu verdanken. Doch dafür leidet der
Verkehr nun ein gutes Jahr unter der Umleitung. Leider
beansprucht die Bahn dafür neben der Straße unter
der Brücke zusätzlich den ebenerdigen
Bahnübergang an der Beuststraße, so dass der gesamte
Verkehr durch Erkners belebte Friedrichstraße und
über die neue „Baekeland-Brücke“
führen wird. „Wenn dann die Berliner Straße
für etwa ein Jahr ausgebaut wird, bedeutet das noch mehr
Behinderungen“, weist Bürgermeister Jochen Kirsch
auf das nächste Problem hin.
Rätsel ums Heimatfest
Das führt übrigens dazu, dass das
nächste Heimatfest erstmalig in seiner Geschichte nicht im
Frühjahr sondern vielleicht im Herbst stattfinden wird:
„Wir hätten sonst keine Genehmigung für die
Sperrung der Friedrichstraße für den Festumzug
bekommmen!“
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