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Diva mit speziellem Problem

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Sängerin
Serena Gruß
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Website:grussundmatschke.de
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Allein unter Männern!

Stand: Juni 2018

Als Mädchen allein unter Männern, da ist das „Wechselbad der Gefühle“ vorgezeichnet. Das Problem haben sicher einige, doch aus den wenigsten wird ein Star!

Als solcher bezaubert die Falkenseerin Serena Gruß Fans in Theatern und Konzertsälen. Momentan tritt sie vielfach als Frollein Gruß und der Herr Matschke“ im Duett auf.
Dabei ist Uwe Matschke der Mann am Piano.
Er begleitet unter anderem Angelika Mann und hat viel Erfahrung mit Improvisationstheater. „Das bedeutet, dass ich auf der Bühne spontan reagieren kann. Es genügt ein Augenzwinkern und er findet die richtigen Töne.“ Ihre neue Show heißt „Herzkotze mit Konfettiregen“.

Frollein Gruß
Mit ihren Chansons ist sie unter anderem im „O-Ton-Theater“ in Berlin-Schöneberg zu sehen, das sich selbst als „Berlins Hoftheater für königliche Unterhaltung“ sieht. „Als ich das erste Mal dort auftreten sollte, waren gerade mal 20 Karten im Vorverkauf reserviert worden. Ich hatte große Befürchtung, dass das Konzert gestrichen wird. Dann stand ich auf der Bühne, der Vorhang ging auf, alle Plätze waren besetzt. Das war überwältigend, da musste ich erst mal schlucken!“ Dabei hat „Frollein Gruß“ keinen Anlass für Ängste: Mit ihrer vielseitigen Stimme liegt sie irgendwo zwischen Hildegard Knef und Nina Hagen.

Alte Songs frisch präsentiert
Sie gibt den alten Songs aus den 1930-er Jahren soviel Frische, dass sich mancher wundert, ob sie das gerade selbst geschrieben hat. Damit erfahren Komponisten wie Friedrich Hollaender, Georg Kreisler oder Kurt Weill einen Jungbrunnen oder den Beweis, dass ihre Musik und Texte immer aktuell sind. Mit letzterem hat die Diva aus Falkensee eine ganz besondere Beziehung: Schließlich gehört die Dreigroschenoper von Bertolt Brecht, zu der Weill die Musik schrieb, zu ihren Lieblings-Bühnenstücken, wo sie so ziemlich alle weiblichen Hauptrollen schon mal besetzt hat: „Mein Vorteil ist, dass ich spielen und singen kann“, weiß sie. So war sie als festes Ensemblemitglied im Staatstheater Cottbus in vielen prominenten Hauptrollen zu sehen. Dazu gehören die der Marthe Schwerdtlein im „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe, der Karoline in „Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horváth und sogar Sally Bowles im Musical „Cabaret“. Nicht fehlen darf natürlich Polly aus der „Dreigroschenoper“.

Mit 14 die eigene Band
Offenbar liegt ihr Singen in den Genen. Bereits mit 14 Jahren war sie die Chefin einer Rockband namens „Holy Foersters“. Außer ihr spielten dort natürlich „nur Jungs“. Zugleich war sie in der Schultheatergruppe und sang im Chor. Nach dem Abitur entschied sich die Tochter eines Dekorateurs und einer Gymnastiklehrerin statt zu studieren auf die Straße zu gehen. Sie zog mit dem Holländer Arjan Platinga als Gitarrist durch Pubs und Städte. Insbesondere Münster hatte es ihr angetan. „Das war ein harter Job, aber wir konnten gut davon leben.“ Doch wieder bestand ihr Leben vor allem „aus Jungs“. Deren Gesprächsthemen gingen ihr immer mehr auf die Nerven, so dass sie sich nach einem Jahr an einer privaten Schauspielschule in Kiel an der renommierten Berliner „UdK“ bewarb, mit Erfolg.

Für die Kinder in Falkensee
Als Mutter von mittlerweile zwei Kindern im Alter von neun und sechs Jahren entschied sie sich für Falkensee als neue Heimat. „Ich konnte hier bereits im Kulturhaus auftreten“, lächelt sie.
Die Künstlerin, die sich zeitweise von Männern verfolgt sah, tritt jetzt von Falkensee aus die neue Karriere als Chansons-Sängerin an, mit einem Mann! „Auf der Bühne bin ich aber im Prinzip auf mich gestellt, denn er als Pianist sagt nichts“, beschreibt sie den „Vorteil“ gegenüber den bisherigen „plappernden Jungs“! Übrigens: Die Komponisten ihrer bisher vier überaus hörenswerten CDs sind alle Männer, doch diese quatschen nicht sondern schufen Evergreens!

Erstellt: 2018