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FALKENSEE MACHT SICH SELBST ZUM VORORT
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Am 7. Oktober wird Falkensee den 40. Jahrestag der Verleihung der Stadtrechte feiern.
Und alle feiern mit oder? Reporterin Alexandra Gohlisch wollte bei einer Straßenumfrage wissen, ob es für die Bürger wichtig ist, Stadt zu sein.
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Rosemarie Thürling, Fraktionsvorsitzende der PDS, 62 Jahre, verwitwet, 4 KinderAls Falkensee die Stadtrechte verliehen bekam, war ich viel in Hennigsdorf arbeiten. Entscheidungen, die Falkensee betrafen, habe ich nur am Rande mitbekommen. Ich war zu diesem Zeitpunkt eine berufstätige Frau mit vier Kindern. Ich war insofern schon ziemlich ausgelastet. Aber ich erinnere mich daran, dass Falkensee, bevor es die Stadtrechte verliehen bekam, als größte Landgemeinde Europas bezeichnet wurde.
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Thomas Kraberg, zur Zeit arbeitslos, 40 Jahre, verheiratet, 2 KinderSchön. Vor allem, dass vieles gemacht wird in der Stadt. Ich bin mal kürzlich mit einem Hubschrauberüber Falkensee geflogen. Von oben sieht man die Entwicklung erst so richtig!
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Ingrid (53 Jahre alt) und Günter (64 Jahre alt) Diefke, Floristen, verheiratet, 1 Kind
Wir sind aus Spandau hier her gezogen. Und das vor allem wegen der Wohnqualität. Dass Falkensee eine Stadt ist interessiert uns eigentlich nicht. Es ist ja nicht weit nach Berlin.
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Benjamin Jung, Schüler, 17 Jahre altSpielt für mich keine besondere Rolle. Aber ich freue mich schon auf das Stadtfest, da kommen die Puhdys. Eventuell spielt sogar unsere Band. Das wäre natürlich toll! Es ist eigentlich schon schön, dass unsere Stadt 40 Jahre aIt wird, denn es ist eine schöne Stadt.
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Tilo Schütt, Unternehmer, 32 Jahre alt, verheiratet, 3 Kinder Dass Falkensee vor 40 Jahre die Stadtrechte verliehen bekam, ist mir egal. Bei den verschiedenen Fußballvereinen zum Beispiel fühlen sich die Fans ohnehin den jeweiligen Ortsteilen zugehörig. Da ist dann nicht die Rede vom Falkenseer, sondern vielmehr wird oft betont, man komme aus dem Finkenkrug oder aus Seegefeld.
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Dieter Masuhr, Stadtverordneter, 63 Jahre alt Das mit den Stadtrechten hätte nur dann einen Sinn, wenn die
Stadt ihre Unabhängigkeit ernst nehmen
würde. Etwa, indem man verstärkt Initiativen gegen Bauspekulanten
von außerhalb durchsetzt! So wie die Stadtrechte zurzeit umgesetzt werden, funktioniert dies nicht. Falkensee macht sich selbst zum Vorort.
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Klaus Witte, Diplom-Ingenieur, 56 Jahre, verheiratet, 1 Kind Das kommt ganz auf den Aspekt, den man betrachtet, an. Für die Wohnqualität ist es sicherlich vollkommen unrelevant, ob Falkensee Stadt oder Gemeinde ist. Allerdings, politisch sieht das anders aus. Hier ist meiner Auffassung nach der Stadtstatus vorzuziehen. Als Stadt besitzt man doch mehr Eigenbestimmung und auch das Parlament.
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Rose-Marie Martens, 64 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder
Schön, dass die Stadt Falkensee 40 Jahre alt wird.
Es ist nur schade, dass in den letzten
Jahren viele
Bäume gefällt wurden.
Auch fände ich es besser, wenn die zunehmende Verkleinerung der Gärten gestoppt würde. Die Stadt sollte die größeren Gärten beibehalten!
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Andreas Nowatzke, Zweigstellenleiter der Firma Hymer, 39 Jahre alt, verheiratet, 1 Kind
Positiv. Alles was uns nützt ist positiv. Die Stadt könnte durch das 40-jährige Jubiläum den Bekanntheitsgrad von Falkensee steigern! Unsere Firma veranstaltet zum Frühjahr, Sommer und Herbst ein Fest für die Falkenseer und die Gäste der Stadt.
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Ralf Reckling, PR-Manager der Seebühne Falkensee, 43 Jahre altEs ist schon wichtig, dass Falkensee eine Stadt ist. Ich lebe gerne hier. Falkensee wird immerhin als der größte Garten Europas bezeichnet. Man sieht, dass etwas in der Stadt passiert. Es wird ziemlich viel gebaut. Nur das Stadtzentrum ist nicht belebt. Ich habe einfach kein Verständnis dafür, dass Häuser in der Innenstadt brach liegen.
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Thomas Fuhl, Fraktionsvorsitzender der CDU, 35 Jahre alt, verheiratet, 2 KinderIch weiß ehrlich nicht, wo die Vorteile liegen sollen, eine Stadt zu sein oder nicht. Wobei ich denke, dass es 1961 unwichtiger war als heute, wurden doch die Straßen dieser Stadt durch den Mauerbau zu Sackgassen. Außerdem wurde das Besondere von Falkensee, größte Landgemeinde zu sein, negiert.
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