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Vom Alten Krug über den Bahnhof bis zu Richters Obstwald und zur Fleischerei in der Berliner Straße geht das Spektrum des neuen Kalenders über Hohen Neuendorf. Nur 1000 Exemplare sorgen dafür, dass die „Geschichte und Geschichten“ auf 13 Kalenderblättern schnell an Sammlerwert gewinnen dürften.
Zu verdanken ist der erste Geschichtskalender über Hohen Neuendorf dem Geschichtskreis des Kulturkreises und der Verlegerfamilie Nora und Volker Döring. „Wir wollen diesen Kalender zur jährlichen Tradition machen“, verrät Dr. Dietrich Raetzer. Der ehemalige Stadtarchivar ist als Leiter des Geschichtskreises Orts-Chronist von Hohen Neuendorf und zeichnet für die Redaktion verantwortlich. Denn der Kalender bietet außer attraktiven meist historischen Ansichten der Stadt jeweils auf der Rückseite interessante und unterhaltsame Informationen mit weiteren Fotos.
Drei der Blätter gehen auf die Sammlung von Dr. Raetzer zurück. Darunter ist ein schmiedeeisernes Tor, das heute wieder an einem sanierten Haus in der Berliner Straße zu sehen ist und den Forscher auf die Spuren des örtlichen Kunstschlossers Adolf Hummel brachte. Und dieses Tor war so hervorragend, dass es zusammen mit einem leider verschollenen Pavillon auf der Gewerbeausstellung von Berlin-Treptow im Jahre 1896 zu sehen war. „Die Bezeichnung der Schau täuscht etwas, man würde denken, das war nur eine regionale Messe. Tatsächlich hatte die Veranstaltung Weltrang. Es gibt sogar Quellen, die behaupten, die Meisterstücke aus Hohen Neuendorf wären zusätzlich in Paris auf der Weltausstellung zu sehen gewesen.“
Bis Dr. Raetzer und sein Geschichtskreis dies herausgefunden haben, können die Hohen Neuendorfer sich erst mal an einer Abbildung und viel Information im ersten Geschichtskalender der Stadt erfreuen. Für 9,90 Euro wird er erstmals beim Herbstfest erhältlich sein und anschließend über örtliche Buchhandlungen und den Kulturkreis beziehbar sein.
Infos Tel. 0 30/40 10 84 40
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