Neun Jahre hat man an der Sanierung gearbeitet, elf Millionen Mark verbaut und seit 30. September 2000 kann man es wieder besichtigen, das Schloß Königs Wusterhausen. Gleich am ersten Tag befragten wir Besucher: „Welchen Eindruck nehmen Sie mit nach Hause?“

Christian Heym (16), Lehrling:

„Für mich war das zu langweilig. Es sind viel zu viele Bilder und viel zu wenig andere Exponate ausgestellt. Das war nicht interessant.“

Anna Maria Rohde (24), Justizinspektorin:

„Ganz toll ist das Haus geworden, vor allem, wenn man weiß, was für ein grauer Bau das einmal war. Ehemals hat man ihn ja nicht einmal richtig wahrgenommen. Schade nur, daß man künftig nur in Gruppen durchgehen kann. Nun hat die Stiftung ein weiteres Schloß eröffnet. Das ist eine wundervolle Sache und man wünscht sich viel gute Öffentlichkeitsarbeit, damit möglichst viele Leute sich das hier ansehen.“

Mandy Franz (14), Schülerin:

„Wenn man sich die Ausstellung im Keller angesehen hat, gewinnt man einen Eindruck, wie das hier ausgesehen hat. Man kann nur staunen, was da geschafft wurde.“

Helmut Plunze (64), Rentner:

„Mein Eindruck ist hervorragend. Ich kenne das Haus noch als Baustelle. Erstaunlich, was die Leute fertiggebracht haben.

Wundern muß man sich über den Frevel der Vergangenheit. Insgesamt bin ich angenehm überrascht.“