Stand: November 2008
Tourismus und Wirtschaft im Blick:
Neue Impulse fürs Schenkenländchen
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Das Schenkenländchen als „Grünes Herz“ zwischen Berlin und Dresden ist auf dem Weg, zum Arbeitsplatzmagneten zu
werden. Die Erweiterung von Tropical Islands wird eine Aufstockung der bisher über 500 Mitarbeiter bringen.
Weitere zusätzliche Stellen wird es nun im romantischen Münchehofe geben.
Über diese Erfolge kann sich Amtsdirektor Ulrich Arnts zu Recht freuen. „Besonders schön ist, dass die neuen Entwicklungen perfekt zu uns passen“, strahlt Arnts.
Gläserne Molkerei
Die „Gläserne Molkerei“ überzeugte sogar Umweltminister Sigmar Gabriel so sehr, dass er persönlich zur Grundsteinlegung kam. Nun hofft Ulrich Arnts, dass dieser Impuls
weitere Entwicklungen nach sich zieht. „Die Gläserne Molkerei bringt Besucher nach Münchehofe. Es wäre also schön, wenn wir dort weitere Attraktionen bieten könnten.“
Dabei denkt der Amtsdirektor an eine Wiedererweckung des alten Herrenhauses. „Das wäre doch ein sehr romantischer Standort für zusätzliche gastronomische Angebote am Ort,“ so Ulrich Arnts.
Neues Denken für Halbe
Die lebhafte Gemeinde Halbe hatte viel mit unerwünschten Besuchern zu kämpfen. Der
Soldatenfriedhof war immer wieder Ziel von Rechtsradikalen, die dort
Gedenkfeiern abhalten wollten.
Um Aufmarschwünschen in Zukunft einen deutlichen Riegel vorzuschieben, plant Arnts nun, den
Zugang an einen kleinen Waldweg an die Rückseite zu verlegen. „Von dort könnte man einen weiteren Weg zur Denkwerkstatt schaffen.“ Die soll nun vom „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ betrieben werden, „denn die haben die entsprechende Erfahrung“, so Arnts. Allerdings war die Organisation gar nicht so begeistert, eine zusätzliche Aufgabe zu übernehmen.
Erst der persönliche Einsatz von Ulrich Arnts auf dem Bundeskongress konnte die ursprünglich skeptischen Delegierten überzeugen, in Halbe die Aktivitäten zu verstärken.
Boots-Traktor
Märkisch Buchholz besticht als eine der kleinsten Städte Deutschlands mit viel Romantik.
Dort soll nun endlich das frühere Schulhaus, das seine Funktion ja längst verloren hat, zu neuem Leben erweckt werden. Eine Gedenkstätte soll an den Dichter Franz Fühmann erinnern.
„Außerdem könnte darin die Gemeindevertreterversammlung tagen, der Bürgermeister seinen Arbeitsplatz finden und die Verwaltung Büros betreiben“, schwebt Ulrich Arnts vor.
Blickfang im Ort ist das Dahme-Wehr. Die Romantik fesselt, doch nicht jeden.
Denn die Mauer verhindert, dass man mit dem Boot vom Schenkenländchen in den Schwielochsee gelangen kann. „Das wäre dann die direkte Anbindung an den Oder-Spree-Kanal, von dem aus man in die
Ostsee oder nach Berlin gelangen kann“, so Ulrich Arnts, der selbst gerne hinterm Steuer eines Freizeit-Boots steht. „Das Land fördert zwar den Bootstourismus, doch eine Schleuse in Märkisch Buchholz wollen sie nicht bauen.“
Nun ist der Amtsdirektor auf eine kostengünstigere Variante gestoßen: „Damit können Schiffe bis zu 13 Meter Länge auf ein Spezialbehältnis geladen werden, das mit einem einfachen Trekker zu bewegen ist. So könnte man die Boote relativ einfach umsetzen. Nötig wäre nur die Infrastruktur, also eine entsprechende Verkehrsregelung und feste
Zufahrtsmöglichkeiten an die Dahme zu schaffen.“ Würde dieser Plan in die Tat umgesetzt, könnte das romantische Städtchen mit ganz neuen Impulsen rechnen.
Neues Tropical
Die wird es fürs Schenkenländchen auch geben, wenn die Erweiterung von Tropical Islands zu einem weltweit
einzigartigen Feriengebiet weiter geht.
„Dazu bedarf es eines Raumordnungsverfahrens. Ich denke, dass man das aber
durchbringen kann“, ist Arnts optimistisch. „Schon jetzt merken wir, dass Tropical Besucher sich zunehmend für unser Schenkenländchen interessieren.“
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