Stand: November 2008
 
Unterwegs mit Kamera und Spritze:
Schönheiten voll im Blick 
Er ist wohl der ungewöhnlichste Feuerwehrmann, den wir im Amt Schenkenländchen haben. Denn er ist ebenso firm mit Atemschutzmaske und Spritze wie mit der Kamera.
Ist Jens-Birger Lange nun der fotografierende Feuerwehrmann oder der Fotograf im Rettungsdienst? „Beides zusammen geht nicht, ich mache das eine oder das andere“, verblüfft der 44-Jährige und hat den Piepser immer voll im Blick: „Bei größeren Alarmen rücke ich selbst von meinem Arbeitsplatz in Berlin an, denn Leben retten geht immer vor.“
Um harte Einsätze im Ringen um das Leben der Mitmenschen zu verkraften, muss man eigentlich ein dickes Fell haben. „Meist geht es heute um Verkehrsunfälle, weniger um Brände“, berichtet er. Jens-Birger Lange ist stämmig gewachsen, doch das „dicke Fell“ ist bei dem kahlgeschorenen hauptberuflichen Versicherungsfachmann zumindest auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Stattdessen, das zeigt der zweite Blick, hat er viel Einfühlungsvermögen und Sensibilität. So kommen zu ihm gerne hübsche Mädchen, die sich in gewagten Posen vor seiner Kamera zeigen wollen: „Sie möchten oftmals ihren Freund oder den Ehemann mit sexy Fotos von sich überraschen“, weiß er. Eines der Models ist Kerstin Herrler, seine Lebensgefährtin. Sie ist Mutter der bereits erwachsenen Kinder Maria, 18, Christian, 23 und Matthias, 26. Wenn Langes Tochter Peggy, 21, aus erster Ehe noch dazukommt, ist im Haus gleich gegenüber vom Feuerwehr-Depot eine Menge los.
„Die Kinder waren es auch, die mich zur Feuerwehr brachten, denn alle machen dort mit“, schmunzelt der Truppführer, der einer von nur zwei Aktiven der Feuerwehr von Groß Köris mit „Bootsführerberechtigung“ ist.
Maria Herrler teilt mit Jens-Birger Lange die Liebe zur Fotografie. Außer einfühlsamen Mädchen-Fotos kann Lange auf sensationelle Naturaufnahmen verweisen. Eine weitere Vorliebe gilt der Makro-Fotografie. „Es ist doch faszinierend, wenn man eine kleine Waldspinne plötzlich in allen Details erkennen kann!“
Wer nun denkt, Feuerwehr und Foto wären die einzigen ungewöhnlichen Seiten des Paars Jens-Birger Lange und Kerstin Herrler, der irrt sich. Denn die Löptener sind sehr abenteuerlustig und in Ägypten verliebt: „Das Land ist eine der wenigen Ecken der Welt, wo es außerhalb der Touristen-Routen noch ganz viel zu entdecken gibt!“ Sie haben im Land der Pharaonen eine Zweitwohnung als Arbeitssitz und sind gerade dabei, einen einzigartigen Reiseführer und Bildband zu erstellen. Darauf kann man durchaus gespannt sein.

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