Entdecken Sie Anklam & Umgebung

Die Lilienthalstadt Anklam liegt im Peene-Urstromtal in einer weitläufigen Niederung mit ausgedehnten Moorgebieten und profitiert dank der Seenähe vom milden Ostsee-Klima. Von hier aus lassen sich viele Ausflugsziele erreichen, doch erst einmal sollte man der Stadt selbst einen Abstecher widmen.

Man findet eine Stadt vor, der die Peene ihren besonderen Reiz verleiht. Die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg haben leider viele interessante Gebäude, so die berühmte Nikolaikirche zerstört, so daß heute nur noch Überreste der Geschichte, wie der imposante 20 Meter hohe Pulverturm sowie das 32 Meter hohe Steintor aus dem 14. Jahrhundert erhalten geblieben sind. Hier befindet sich Übrigens auch die freundliche Anklam-Information. Unbedingt sehenswert sind das Museum im Steintor (Regionalgeschichte) und das Lilienthal-Museum mit interessanten FluggerS&Mac255;ten und Hinweisen auf das Leben des berühmten Anklamers.

Ruine der Nikolaikirche

Wikingergräber bei Menzlin
Nicht entgehen lassen sollte man sich das „Alte Lager“ bei Menzlin. Auf einer Binnend&Mac217;ne sind hier echte WikingergrS&Mac255;ber zu sehen!

Romantik in Stolpe
Stolpe liegt nur etwa zehn Kilometer westlich von Anklam und bietet mit Fährkrug, Schmiede und Dorfkirche den Blick auf ein Peenedörfchen, wie es in längst vergangenen Zeiten einmal gewesen sein müßte. Überreste eines Benediktinerklosters aus dem 12. Jahrhundert zeugen von damaliger Religiosität.

Wasserburgen
In Quilow, 13 Kilometer nordwestlich von Anklam gelegen, befindet sich ein früheres Wasserschloß, dessen Zustand von der baulichen Renaissance-Schönheit allerdings nur wenig ahnen läßt. Weit besser erhalten ist die ebenfalls aus dem 16. Jahrhundert stammende Renaissance-Wasserburg mit ihrem unregelmäßig-viereckigem Grundriß in Spantekow, etwa 15 Kilometer südwestlich von Anklam gelegen; das Portal ziert ein Relief des Ritters Ulrich von Schwerin und seiner Gattin.

Die Burganlage Spantekow lädt zu einem Abenteuerspaziergang ein.

Wo der Zug schneller als heute war
In Karnin befindet sich ein technisches Denkmal, die Eisenbahn-Hubbrücke mit einer imposanten Länge von 360 Metern aus den Jahren 1932/34. Durch besondere Maschinen und elektrotechnische Vorrichtungen konnten die Züge damals mit einer ungewöhnlich hohen Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometer darauf fahren.

Das bedeutete: 1935 erreichte man Heringsdorf auf Usedom mit dem Zug von Berlin fast doppelt so schnell wie heute, nämlich in zweieinhalb Stunden statt in über vier Stunden heute!

Ferienvergnügen auf Usedom
Über Wolgast mit seinem pittoresken Hafen kommt man auf die Ferieninsel Usedom mit malerischen Orten und kilometerweiten Sandstränden. Ob mit oder ohne Badehöschen, hier findet sich für jeden der individuelle Traumstand.
Der Abschnitt zwischen Karlshagen und Peenemünde bietet sich für Menschen an, die keine Lust auf übliches touristisches Treiben haben – da das Gelände bis vor kurzem militärisches Sperrgebiet war, findet man heute einen unbesiedelten, fast unberührten Küstenstreifen vor.
Das technische Denkmal Eisenbahn-Hubbrücke Karnin.

Wiege der Weltraumfahrt“
Als „Wiege der Weltraumfahrt“ sieht sich heute Peenemünde. Hinter dem verharmlosenden Motto steckt die hochentwickeltste Waffenschmiede der Nazis, in der Wernher von Braun und seine braunen Mitstreiter mit der V2 beinahe die ersten Interkontinental-Raketen in Funktion gebracht hätten.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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