Bürger-Engagement
für Budenheim

Lebendige und gutsortierte Geschäfte, zuverlässige Handwerksbetriebe und findige Dienstleister sorgen dafür, daß man sich in seinem Ort wirklich wohl fühlen kann. "Wenn Bürger, Wirtschaft und Kommune Hand in Hand gehen, dann kommt für alle das Optimale heraus", sagt Dr. Franz-Ferdinand Kuhn.

Er ist Vorsitzender des Gewerbevereins Pro Budenheim, dessen Name schon ausdrückt, daß es um eine Organisation geht, die zwar die Interessen der Firmen bündelt, aber eben nicht aus Eigennutz, sondern im Einsatz für die Heimatgemeinde.

"Unser Einfluss ist gering"

Wer kann Mitglied bei Pro Budenheim werden? Wieviele Mitglieder gehören dem Verein an und welches ist der Vereinszweck?
Dr. Franz-Ferdinand Kuhn: Jeder, der in Budenheim ein Gewerbe hat, freiberuflich tätig oder Inhaber oder Gesellschafter eines in Budenheim ansässigen Unternehmens ist, kann bei uns mitmachen. Momentan haben wir 34 Mitglieder. Wir verstehen uns als Interessenvertreter der Gewerbetreibenden und engagieren uns vielfach für unser Budenheim.

Uns geht es darum, uns an der Weiterentwicklung des wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens in Budenheim aktiv zu beteiligen und die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Wohn- und Arbeitsbevölkerung aktiv zu vertreten.

Was hat der Verein bisher erreicht und was haben die Menschen in der Gemeinde davon?
Dr. Franz-Ferdinand Kuhn: Den Verein gibt es seit dem 26.11.1998. Anlaß war der wachsende Unmut der Gewerbetreibenden über die Straßenbaumaßnahmen, die die Geschäfte behinderten. Danach entstand die Idee, auch andere Probleme gemeinsam anzupacken.

Wie steht es um die Zusammenarbeit zwischen Verein und Gemeindeverwaltung?
Dr. Fanz-Ferdinand Kuhn: Wenn es darum geht, eine Veranstaltung zu machen, stoßen wir grundsätzlich auf positive Resonanz bei der Gemeindeverwaltung. Bei manchen anderen Wünschen stoßen wir nicht immer sofort auf Gegenliebe. Aber es ist unsere Pflicht, Fragen der Gewerbetreibenden auf den Tisch zu legen. Meist wird auch ein Kompromiß gefunden.

Welche nächsten Ziele steuert der Verein an?
Dr. Franz-Ferdinand Kuhn: Wir planen für das Jahr 2000, spätestens 2001, eine Gewerbeschau, damit Handel, Dienstleistung, Gewerbe und Industrie ihre Leistungen im Ort präsentieren können. Außerdem wird es wieder einen Adventsmarkt geben.

Wie schätzen Sie die Entwicklungsmöglichkeiten fürs Gewerbe in Budenheim ein?
Wie kann der Verein Einfluß nehmen?

Dr. Franz-Ferdinand Kuhn: Unsere Einflußmöglichkeiten sind definitiv sehr gering. Wir versuchen die Marktbedingungen so zu optimieren, daß die Konzentrationsprozesse verlangsamt werden, um die Wettbewerbsbedingungen erträglich zu machen.

Die Infrastrukturfaktoren und -maßnahmen können von uns gegebenenfalls beeinflußt werden. Die Entwicklungsmöglichkeiten für das Gewerbe sind bestimmt nicht ganz rosig aus vielerlei Gründen. Deshalb müssen wir alle Anstrengungen unternehmen, um das, was in Budenheim ist, zu erhalten und weiter zu entwickeln.

Was müßte Ihrer Meinung nach unbedingt erfunden werden?
Dr. Franz-Ferdinand Kuhn: Ein Haushaltsgerät, das die Spülmaschine ausräumt.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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