Die Ortsteile von
Jüterbog stellen sich vor

Neuheim

Bis 1951 firmierten die Neuheimer als „Dorf Zinna“ Der Ort wurde wohl von den Slawengegründet , darauf weist der Name „Zene“ beziehungsweise „Czynow“ bei der ersten urkundlichen Erwähnung 1227 hin.

Das Dorfwahrzeichen, die romanische Kirche, ist übrigens noch älter, sie wurde um 1200 gebaut. 1938 mußte der Ort einem Schießplatz weichen.

1946 wurden hier Vertriebene aus Gablonz in der Tschechei angesiedelt. Diese fanden hier ein neues Heim, entsprechend heißt die Gemeinde seit 1951 Neuheim.


Kloster Zinna

Das 1170 gegründete Kloster wurde bald ein kulturelles und wirtschaftliches Zentrum der Region. In den Gebäuden der 1553 aufgelösten Abtei befindet sich heute das Klostermuseum.

Die Lage des Klosters veranlaßte Friedrich den Großen hier 1764 eine der ersten künstlichen Stadtgründungen Deutschlands vorzunehmen. An diese einstige Weberkolonie erinnert heute das Weber-Museum im ehemaligen Zollhaus.


Neuhof

Wie der Name schon sagt, diente Neuhof ursprünglich als Wirtschaftshof für die Mönche des mächtigen Klosters Zinna. Nach einigen Sanierungsmaßnahmen bekam Neuhof ein neues Gesicht, wobei der ursprüngliche Charakter erhalten blieb.

Interessante Sehenswürdigkeit ist ein Töpferofen aus dem 16./17. Jahrhundert, der bei Ausgrabungen entdeckt wurde. Sehenswert sind weiter die spätgotische Dorfkirche, die Zinngießerei Neumann oder der Josephshof.


Markendorf

Markendorf zählt zu den ältesten Dörfern der Umgebung, worauf die spätromanische Dorfkirche von 1220 hindeutet.

Um 1885 entstand hier ein Pionierübungsplatz des Herres, später eine Minenwerferschule.

Von der Kleinbahnstrecke sieht man noch heute Schienen in der Baruther Straße.1919 kamen elsässische Vertriebene hierher.


Grüna

Grüna ist eine Ortsgründung des benachbarten Klosters Zinna und wurde 1411 erstmals erwähnt.

1864 wurde hier nach Braunkohle gebohrt. Nach einem Brand 1870 erstand der gesamte Ort in neuer Bebauung, einschließlich neugotischer Kirche.

Heute ist er unter anderem durch die Museumsscheune bekannt, die über vergangene Zeiten berichtet und jeden dazu einlädt, sich zu informieren.


Werder

Werder ist das urkundlich älteste Dorf dieser Gegend und wurde 1184 erstmals schriftlich erwähnt. Aus dieser Zeit stammt die Dorfkirche, eine spätromanische Wehrkirche.

Das Straßenangerdorf wurde 1680 brandenburgisch, man versuchte hier auch kurzzeitig die Seidenraupenzucht.

Von 1950 bis 1993 zählte Werder zum „Einflußbereich“ des Schießplatzes Heidehof.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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