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Ein Mensch durchläuft viele Etappen seines Lebens. Glückliche, aber auch schmerzliche. Die Geburt, Kindheit und Jugend, Erwachsensein, Beruf und Familie. Mit dem Alter kommen Krankheit, oftmals Einsamkeit und später der Tod. Das erst im Sommer eröffnete Luise-Henrietten Hospiz in Lehnin will Menschen in ihrer letzten Lebensphase ein würdiges Leben zusammen mit ihren Angehörigen ermöglichen.Wird die Aufnahme für Betroffene notwendig, findet man hier in dieser schweren Zeit die nötige Pflege und Begleitung. Die hier beschäftigten 14 Mitarbeiter unter Leitung von Carmencita Rupprecht sind Pflegefachkräfte, ehrenamtliche, Seelsorger und Sozialarbeiter. Sie sorgen für eine verlässliche lindernde Pflege und liebevolle Zuwendung. Dabei orientiert man sich an den persönlichen Wünschen, den körperlichen, psychischen, geistlichen und sozialen Bedürfnissen jedes einzelnen. Das Pflegeteam ist in der Palliativpflege ausgebildet und wendet Kenntnisse dieser lindernden Pflege an. Palliativpflege hat einen ganzheitlichen Ansatz mit dem Ziel, krankheitsbedingte Beschwerden auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und so die verbleibende Lebensqualität zu verbessern. Die Seelsorge begleitet die Sterbenden und stärkt die Angehörigen. Bei sozialen Fragen wirkt der Sozialdienst beratend, damit die letzte Lebensphase frei von existenziellen Sorgen ist. Die Mitarbeiter bieten so eine Beziehung und psychosoziale Begleitung für Betroffene wie deren Angehörige. Der Träger des Hospizes ist das Luise-Henrietten-Stift. Es ist eine diakonische Einrichtung der evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg.
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