Vorbereiten aufs Fest

Kaum ein Ort erlebte das Auf und Ab so häufig wie Lehnin: Erst mächtiges Kloster, dann zerfallendes Areal. Plötzlich interessiert sich der König und richtet sein Jagdschloss ein, dann gerät alles wieder in Vergessenheit. Später blüht Berlin auf. Lehnin wird reich und bedeutsam durch seine neue Ziegelindustrie. Weil es schnell gehen muss, gräbt man sogar einen Kanal zur Havel. Dann kommt die Bahn, der Krieg, das Ende der Gründerzeit, und Lehnin gerät in Vergessenheit. Im Zweiten Weltkrieg fällt dem Ort ohne eigenes Zutun die unrühmliche Rolle als „Schaltzentrale des Holocaust“ zu. Nach dem Krieg wurde Lehnin wichtiger Krankenhausstandort. Und nach der Wende: Erneut Dornröschenschlaf! Der soll nun zu Ende gehen, dank privater Initiative. Das Ortsjubiläum im nächsten Jahr sorgt für Bewegung. Da wird eine Chronik erarbeitet, eine umfangreiche Festwoche organisiert. Neue Projekte entstehen, die Lehnin überregional bekannt machen werden. Sogar an ein Museum für Moderne Kunst ist gedacht. Ein weiteres Museum entsteht im Amtshaus auf dem Klostergelände. Der Tourismusverein hat sich erweitert. Damit scheint Lehnin dank privater Initiative seinen Weg gefunden zu haben – zum Ausflugsziel mit Perspektive.
Egal, ob Besucher oder Bürger, man muss sich zurecht finden können. Deshalb ist es gut, unsere Bürger- und Besucher-Information im handlichen Format immer griffbereit zu haben. Denn nur hier finden sich alle Ortspläne mit den neuen Straßenbezeichnungen, die aktuellen Adressen von Ämtern und viele andere wichtigen Informationen auf einen Blick. Seit 1. Juli 2004 gilt für die Großgemeinde mit „14797“ eine einheitliche Postleitzahl. Die unterschiedlichen Telefonvorwahlen bleiben hingegen.
Sie finden die Informationen dieses Hefts sowie aktuell gebliebene Berichte früherer Ausgaben wie gewohnt im Internet unter „www.Deutschland-im-Internet.de/Lehnin. Die nächste Ausgabe erscheint als Sonderausgabe zur 925 Jahr Feier. Bis dahin wünschen wir viel Spaß beim Lesen.
Ihre Augusta Presse

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