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Sattes Grün auf den Wiesen, wogende Getreidefelder – das sind Motive, die Künstler inspirieren und jeden, der durch die Oberlausitz kommt, fasziniert. Wer denkt dabei daran, dass ohne die unermüdliche Arbeit der Bauern stattdessen nur Unkraut vorzufinden sein würde?„Dass die Landwirte sehr viel dazu beitragen, dass wir uns in einer attraktiven Landschaft bewegen können, das ist nur den wenigsten bewußt“, erklärt Michael Rauscher. Als Geschäftsführer des Oberlausitzer Bauernverbands e.V., kurz „BVO“, ist sein Büro Drehscheibe in einem wichtigen Spannungsfeld. „Dabei sind die Interessen der Bauern und die der Bewohner sowie der Besucher oftmals gleichgelagert. Eine sanfte Landwirtschaft und eine üppige Natur, das wollen doch alle“, führt Rauscher weiter vor Augen. So fällt es dem Bauernverband nicht schwer, sich für eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft einzusetzen. Weil heute in der Landwirtschaft Fachleute gefragt sind, ist die Ausbildung des Nachwuchses eine wichtige Zukunftsaufgabe, der man sich mit viel Engagement annimmt. Natürlich hat der Bauernverband außerdem eine politische Funktion als Sprachrohr der Landwirte: „Wir wünschen uns vom Gesetzgeber endlich eine klare Positionierung, wohin der Weg konkret gehen soll. Ständige Umorientierungen helfen weder uns, noch den Verbrauchern“, formuliert Hans-Christoph Otto, der ehrenamtliche Vorsitzende des Bauernverbandes und hauptberufliche Chef der Eibauer Agrargenossenschaft eine durchaus berechtigte Forderung des BVO.
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