Modell für die Region

Ideen die „Schule” machen

Kleine Klassen, engagierte und kompetente Lehrer, persönliche Förderung – man könnte glauben, hier geht es um eine elitäre Privatschule. Doch weit gefehlt, von diesen Vorteilen können alle Jugendliche in Rüdersdorf und Umgebung profitieren.
Und die Ergebnisse können sich sehen lassen. So werden dieses Jahr von den 108 Schulabgängern der zehnten Jahrgangsstufe 13 Schüler das benachbarte Gymnasium besuchen. 70 Schüler werden den Realschulabschluss erreichen und 25 den erweiterten Hauptschulabschluss. Damit ist die Gesamtschule wirklich eine Schule für alle.
Hier werden Schüler mit den unterschiedlichsten Leistungen im Klassenverband und in Kursen unterrichtet. Das gemeinsame Arbeiten fördert das soziale Lernen. Ab der siebten Klasse entwickelt sich der Kursunterricht in Gruppen zu einem wesentlichen Bestandteil des Unterrichts.
Während woanders Schulen geschlossen werden, wird in Rüdersdorf kräftig erweitert.
Die Gemeinde lässt sich ihre Gesamtschule trotz angespannter Haushaltslage immer wieder eine ganze Menge kosten. Die Turnhalle wurde modernisiert, im Schulhaus wurden neue Fenster eingebaut. Außerdem wurden ein zweites Computerkabinett und zusätzliche moderne Fachräume eingerichtet. Die neue Cafeteria lädt zum gemütlichen Mittagessen ein.
Die Gemeindevertreter wissen, dass die Investition in die Jugend mit Sicherheit zukunftsträchtig ist. „Damit könnten wir uns langfristig als Bildungsstandort etablieren“, so Schulleiter Uwe Kegel.
Dem allgemeinen Trend folgend und wachgerüttelt durch die Pisa Studie haben die Lehrer der Gesamtschule erkannt, wie wichtig Hilfestellungen für Kinder und Jugendliche sind.Schüler, Eltern und Lehrer entwickelten ein Konzept von Ganztagsangeboten für das offizielle Ortschronist und jeden Dienstag von 9 bis 16 Uhr in seinem Büro im Kulturhaus anzutreffen.
Zu seinen Besuchern zählen Schüler, die Material für Projektarbeiten sammeln, Neu-Bürger, die wissen wollen, welche Geschichte ihr erworbenes Haus oder Grundstück hat und immer wieder Rüdersdorfer, die es an andere Orte der Welt verstreut hat und die nun Erinnerungen auffrischen und wichtige Augenzeugenberichte liefern.

Keine Angst vor schweren Werkzeugen – im Fach Arbeitslehre greifen selbst zarte Mädchen zu Hammer und Feile.

Das Miteinander von Behinderten und Nichtbehinderten macht Spaß und bringt für die Schüler entscheidende Vorteile.

Zeichnen, malen, modellieren –
im Kunstunterricht kann man der Kreativität freien Lauf lassen.

Schulleiter Uwe Kegel ist auf dem besten Weg zur behinderten-gerechten Schule: Schon bald soll der neue Aufzug in Betrieb gehen.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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