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Strasburgs Stdtmauer lädt zu romantischen spaziergängen ein.

Strasburg liegt eingebettet in eine hügelige Endmoränenlandschaft, deren Wiesen und Wälder, Moore, Bachläufe und Seen den Naturliebhaber zu ausgedehnten Wanderungen verführt. Doch von hier aus lassen sich auch viele Ausflugsziele gut erreichen.
Pasewalk
Die Stadt, nur wenige Kilometer östlich gelegen, hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich, die eindrucksvolle Zeugnisse hinterließ. Pasewalk entstand wahrscheinlich aus einer Kaufmannssiedlung am Ueckerübergang und erhielt bereits 1251 das Stadtrecht. Von der alten Stadtbefestigung sind noch einige Tore und Türme sowie Teile der Stadtmauer erhalten. Bekannt sind die Mauertürme auch als „Kiek in de Mark“. Im Prenzlauer Tor ist ein Heimatmuseum untergebracht. Unbedingt sehenswert ist die Pfarrkirche St. Marien mit dem Mordkreuz aus Muschelkalk von 1367.Besonders wertvoll ist der Altar der Kirche und eine Kopie der Kreuztragung von Raphael. Der Erfinder der Blindenschreibmaschine Oskar von Picht wird im Stadtzentrum mit einem Denkmal geehrt. Der Deutsch-Patriot Ferdinand von Schill lebte von 1795 bis 1806 in der Stadt. Das Schillhaus, Grünstraße 16, erinnert daran.
Prenzlau
Das prachtvollste Gebäude dieser Uckermärker Stadt ist die Marienkirche. Die dreischiffige Hallenkirche im Stil norddeutscher Backsteingotik wurde im 13./14. Jahrhundert in drei Etappen erbaut. Interessant ist das Standbild Martin Luthers an der Südwestecke der Kirche, eine Bronzestatue nach dem Wormser Original von Ernst Rietschel. Sehenswert sind aber auch der Pulver- und der Hexenturm. In der Heiliggeistkapelle kann sich der Besucher im Uckermärkischen Museum über die Geschichte Prenzlaus und der Uckermark informieren.
Neubrandenburg
Die „Stadt der vier Tore“ ist innerhalb weniger Autominuten von Strasburg aus erreichbar. Der bekannteste niederdeutsche Mundartdichter Fritz Reuter lebte und wirkte hier mehrere Jahre, in der er seine wichtigsten Werke schuf. In dem einstigen Wohnhaus ist eine Gedenkstätte eingerichtet.Leider wurde der mittelalterliche Stadtkern bei den sinnlosen Durchhaltekämpfen 1945 noch eine Woche vor Kriegsende fast völlig zerstört. Wie durch ein Wunder blieb die aus dem 13. Jhd. stammende Befestigungsanlage mit der 2300 Meter langen und 7,5 Meter hohen Ringmauer fast gänzlich erhalten.Die Besichtigung der drei Wassergräben, der vier Stadttore und die früher der Verteidigung dienenden Wiekhäuser und Türme sollte man nicht versäumen.
Ueckermünde
Nördlich von Pasewalk schnell erreichbar liegt Ueckermünde am Stettiner Haff. Der kleine Hafen und die Altstadt laden zum Bummeln und Verweilen ein. Sehenswert sind auch die Reste des ehemaligen Renaissanceschlosses, dessen Südflügel heute die Stadtverwaltung und ein Museum beherbergt. Alljährlich findet in Ueckermünde die Haffwoche statt, die viele Besucher anzieht. Ganz besonders die kleinen Gäste freuen sich auch über einen Besuch in dem wunderschön angelegten Heimattierpark der Stadt.

Lilienthalstadt Anklam
Die Lilienthalstadt Anklam liegt im Peene-Urstromtal in einer weitläufigen Niederung mit ausgedehnten Moorgebieten und profitiert dank der Seenähe vom milden Ostsee-Klima. Von hier aus lassen sich viele Ausflugsziele erreichen, doch erst einmal sollte man der Stadt selbst einen Abstecher widmen. Man findet eine Stadt vor, der die Peene ihren besonderen Reiz verleiht. Die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg haben leider viele interessante Gebäude, so die berühmte Nikolaikirche zerstört, so daß heute nur noch Überreste der Geschichte, wie der imposante 20 Meter hohe Pulverturm sowie das 32 Meter hohe Steintor aus dem 14. Jahrhundert erhalten geblieben sind. Hier befindet sich übrigens auch die freundliche Anklam-Information. Unbedingt sehenswert sind das Museum im Steintor (Regionalgeschichte) und das Lilienthal-Museum mit interessanten Fluggeräten und Hinweisen auf das Leben des berühmten Anklamers.

Boitzenburg
Das Boitzenburger Schloß und dessen Park sind ein lohnendes Ausflugsziel. Einige der berühmtesten Architekten und Landschaftsgestalter haben hier ihre Handschrift hinterlassen: Carl Gotthard Langhans, Friedrich August Stüler, Peter Joseph Lenné. Auch die Ruine des ehemaligen Zisterzienserklosters Marienpforte mit dem dabei gelegenen Heimatmuseum in einer historischen Wassermühle und die 1000jährigen Eichen im Tiergarten sind immer einen Ausflug wert. Viele kleine Sehenwürdigkeiten in und um Boitzenburg erschließen sich erst dem aufmerksamen Wanderer.

Das Schloß Boitzenburg und seine Gartenanlage sind ein lohnendes Ausflugsziel.

„Wiege der Weltraumfahrt“
Als „Wiege der Weltraumfahrt“ sieht sich heute Peenemünde. Hinter dem verharmlosenden Motto steckt die hochentwickeltsteWaffenschmiede der Nazis, in der Wernher von Braun und seine braunen Mitstreiter mit der V2 beinahe die ersten Interkontinental-Raketen in Funktion gebracht hätten. Heute macht ein Museum auf diese zweifelhafte „wissenschaftliche Leistung“ aufmerksam. Braun und Konsorten machten übrigens anschließend bei den Amerikanern Karriere, während die DDR das ehemalige Forschungsgelände weiterhin militärisch nutzte. Übrigens: Vom Flughafen Peenemünde aus lassen sich interessante Rundflüge über die Küste arrangieren.
Ferienvergnügen auf Usedom
Über Wolgast mit seinem pittoresken Hafen kommt man auf die Ferieninsel Usedom mit malerischen Orten und kilometerweiten Sandstränden. Ob mit oder ohne Badehöschen, hier findet sich für jeden der individuelle Traumstand.Der Abschnitt zwischen Karlshagen und Peenemünde bietet sich für Menschen an, die keine Lust auf übliches touristisches Treiben haben – da das Gelände bis vor kurzem militärisches Sperrgebiet war, findet man heute einen unbesiedelten, fast unberührten Küstenstreifen vor. Informationen:
Touristeninformation
Pfarrstraße 22a
17335 Strasburg

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
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