Entdecken Sie die Umgebung

Das Schloß in Güstrow gilt als bedeutendster norddeutscher Renaissancebau.

Die Umgebung des Amtsbereichs eignet sich für interessante Ausflüge. Natur, Kunst und Erholungsmöglichkeiten bieten vielfältige Betätigungsfelder für jeden Besucher oder Urlauber.
Sternberger Kuchen
Das Sternberger Heimatmuseum (Mühlenstr. 6, Di.-Fr. 10-12 Uhr u. 13-16 Uhr, So. 14-16 Uhr) bietet besonders interessante Ausstellungsstücke von geologischen Funden. Die gut erkennbaren Versteinerungen von Muscheln, Schnecken und sogar Haifischzähnen stammen aus dem Gebiet der Kiesgrube um Kobrow II und sind etwa 30 Millionen Jahre alt. Schön ist, daß man sich auch selbst als Hobby-Geologe betätigen kann. Wer bei Spaziergängen die Augen offenhält, kann Prachtstücke des „Sternberger Kuchens, wie der Sandstein heißt, finden.
Tempelburg in Groß Raden
Südlich von Güstrow kurz vor Sternberg trifft man auf die Gemeinde Groß Raden, nord-östlich davon wurde ein slawischer Tempelort entdeckt. Zu sehen sind auf einer flachen Halbinsel im Binnensee noch Spuren des Burgwalls. Der Archäologe Ewald Schuldt betrieb bis zu seinem Tod 1987 intensiv die Ausgrabungen und gründete auch ein Museum, in dem die rekonstruierte Burg und Zugangsbrücke sowie weitere Häuser der frühen Bewohner und Fundstücke gezeigt werden.
Güstrow
Östlich vom Amtsgebiet kommt man nach Güstrow, der langjährigen Residenz der Herzöge von Mecklenburg-Güstrow. Das dortige Schloß gilt als bedeutendster norddeutscher Renaissancebau. Innen präsentiert es sich mit viel Stuck und beachtlichen Deckenmalereien. Das Schloßmuseum zeigt eine Sammlung von Kunst aus dem 16. Jahrhundert, nicht weit von der einfachen gotischen Heilig-Geist-Kapelle findet sich mit dem klassizistischen Ernst-Barlach-Theater (1828/29) das älteste Theater Mecklenburgs. Der gotische Dom von 1226-1335 ist vor allem innen sehenswert.Bekanntester „Sohn der Stadt“ ist der Maler, Bildhauer, Grafiker und Dichter Ernst Barlach, der hier von 1910 bis zu seinem Tod 1938 arbeitete und wirkte. Die Gertruden-Kapelle von 1430 ist heute Ernst-Barlach-Gedenkstätte mit wichtigen bildhauerischen Werken. Unter der Adresse Heidberg 15 findet man im ehemaligen Atelierhaus des Künstler einen großen Teil seiner Arbeiten.
Rostock
Die alte Hansestadt Rostock ist auf der Autobahn schnell erreicht und ein Muß für jeden Besucher. Nach schweren Kriegsschäden wurde die historische Altstadt mühevoll wieder aufgebaut und ist heute das Kleinod der Küstenstadt. Den Mittelpunkt bildet das ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert stammende Rathaus am Neuen Markt, das nach einem Brand 1727-29 die barocke Fassade bekam. Nicht weit davon befindet sich die gotische Marienkirche, die sich mit ihrer Barockausstattung und der Astronomischen Uhr von 1472 mit Kalender bis 2017 präsentiert. Interessant ist auf jeden Fall ein Bummel durch die Fußgängerzone in der Kröpeliner.
Mecklenburgische Seenplatte
Die letzte Eiszeit bescherte Mecklenburg zwei Endmoränenbögen, denen wir heute neben der netten Landschaft fast tausend kleinere und größere Seen zu verdanken haben. Der größte davon ist der Schweriner See, weiter südlich erstreckt sich der Rest der „Mecklenburgischen Seenplatte“ mit ihren reizvollen Gewässern, die von Erholungssuchenden und Naturfreunden gleichermaßen geschätzt sind.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
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