Auf den Spuren von Sekt und Schloss-Romantik

Egal ob der Dom in Naumburger oder ein Besuch im Zoo Leipzig – die Region hat viel zu bieten.

Weißenfels hat selbst viele Reize. Und ist umgeben von märchenhaften Städten, die sich fast täglich mehr aus der Schale trüb-grauer Vergangenheit zu pellen beginnen.
Freyburg
Freyburg mit seiner Fachwerk-Altstadt ist die Stadt des Rotkäppchen-Sekts. Vierzig Jahre lang gab es in der DDR nur ihn. Und die Menschen hielten ihm die Stange, jetzt tritt er sogar einen Siegeszug nach Westen an! Besuchenswert außer Weinverkostungen ist das hoch oben gelegene Schloss Neuenburg, von dem man einen herrlichen Panoramablick hat. Es wurde Ende des 11. Jahrhunderts durch Ludwig den Springer erbaut und bietet mit romanischer Doppelkapelle, Fürstensaal, Bergfried „Dicker Wilhelm“ und dem tiefen Brunnen, Einblicke ins Mittelalter.
Naumburg
Die Saale stromaufwärts liegt an der Mündung der Unstrut Naumburg. Die „neue Burg“ Naumburg wurde vom Markgrafen von Meißen um 1000 erbaut. Um 1030 wurde der Ort Bischofssitz und entwickelte sich zügig zur Stadt. Von 1564 bis 1815 war Naumburg kursächsisch, kam dann zu Preußen und 1946 zu Sachsen-Anhalt. Der romanisch-gotische Dom aus dem 12. bis 14. Jahrhundert mit seiner kreuzförmigen, doppelchörigen Pfeilerbasilika ist das Stadtwahrzeichen. Der heutige Bau mit vier Türmen wurde über einer früheren Anlage aus dem späten 12. Jahrhundert errichtet. Nach 1300 wurde der romanische Ostchor durch einen gotischen ersetzt. Die Osttürme stehen auf romanischem Unterbau und tragen barocke Hauben. Bemerkenswert sind die zwölf Stifterstatuen und die Glasfenster.
Messestadt Leipzig
Das historische Stadtzentrum mit etwa einem Kilometer Durchmesser bietet Sehenswürdigkeiten, die für mindestes drei Tage reichen. Das Alte Rathaus auf dem Markt, das von Hieronymus Lotter 1556/1557 in nur neun Monaten erbaut wurde, gehört zu den schönsten Renaissancebauten Deutschlands. Vor dem Treppenaufgang der Alten Handelsbörse hinter dem Rathaus erinnert eine Skulptur Johann Wolfgang von Goethes an dessen Studienzeit und Jugendfreundinnen in Leipzig. Folgt man Goethes Blick, so kommt man zum Eingang der Mädlerpassage, eine der für die Messeinnenstadt typischen Handelspassagen. Nach wenigen Schritten erreicht man die wohl weltweit berühmteste Gaststätte: Auerbachs Keller. Der historische Fasskeller ist in Goethes berühmtestem Werk „Faust” Schauplatz der Szenen mit den Studenten und des Fassrittes des Dr. Faust. Das Neue Rathaus entstand um die Jahrhundertwende auf den Grundmauern der ehemaligen Pleißenburg und ist Sitz der Stadtverwaltung. Schräg gegenüber befindet sich das imposante von einer mächtigen Kuppel bekrönte Gebäude des ehemaligen Reichsgerichts.Sehenswert sind außerdem der Leipziger Zoo, das Gohliser Schlösschen und die Leipziger Oper.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
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