Fördermittel zeigen Wirkung

Lange lag die historische Altstadt von Weißenfels im Dornröschenschlaf, heute wird sie mit viel Aufwand zu einem Juwel der Saale-Region aufgeputzt. Über Ziele und Perspektiven der Altstadtsanierung sowie über das Bauen in Weißenfels sprachen wir mit Bauamtsleiter Konrad Petzold.

Welches Gebiet genau gehört in das Projekt Altstadtsanierung?
Das Sanierungsgebiet wird von der Saale im Norden, von Niemöllerplatz, Friedrichsstraße und Stadtpark im Westen, von Georgenberg, Alter Leipziger Straße und Hoher Straße im Süden begrenzt und reicht im Osten bis zur Einmündung der Hohen Straße in die Leipziger Straße. Es umfaßt insgesamt 49 Hektar.

Wie sah Ihre Altstadt vor der Sanierung aus?
Anfang der achtziger Jahre wurde an vielen Altstadtgebäuden durch liebevolle Pflege der Weißenfelser eine farbliche Fassadenkosmetik vorgenommen. Heute jedoch geht es um eine grundlegende Sanierung als Weichenstellung für die Zukunft.

Worin besteht für Sie der Reiz dieser historischen Altstadt?
Unser historischer Stadtkern umfaßt vollkommen erhaltene Quartiere, deren Raster an den Straßen erkennbar ist.

Und wir haben eine sehr schöne Architektur, die erhalten und mit neuem Leben erfüllt werden muß. Wo man das bereits gemacht hat, zeigt sich, daß sich Bürger und Besucher wohl fühlen und auch die Firmen mit ihren Umsätzen zufrieden sind.

Bauamtsleiter Konrad Petzold.

Altstadtgebäuden durch liebevolle Pflege.

Wer unterstützt Ihre Stadt bei der Sanierung?
Wir arbeiten eng mit dem städtischen Sanierungsträger KEWOG zusammen, dessen Fachleute immer für die Bürger und die Verwaltung ansprechbar sind. Durch Aufnahme in die Förderprogramme von Bund und Land ist seit Jahren eine kontinuierliche finanzielle Unterstützung gewährleistet.

Gibt es dafür finanzielle und steuerliche Vergünstigungen?
Ja, auf jeden Fall. Auf Grund der verschiedenen Möglichkeiten sind diese im einzelnen mit der Stadt, der KEWOG oder dem Steuerberater zu klären.

Wovon träumt der Bauamtsleiter in seinem Fachgebiet?
Es muß uns gemeinsam gelingen, daß das Leben in der Innenstadt nicht mehr mit dem Ladenschluß einschläft, sondern Straßen und Plätze bis in die späten Abendstunden belebt sind.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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