Einst war Priepert eine Havelinsel, heute merkt man davon jedoch nichts mehr. Ein Gutshaus, dazwischen der Dorfanger und dann die obligate Kirche, richtig idyllisch muß es gewesen sein.

1351 ersmals urkundlich erwähnt, kam es in dem Dorf durch Ziegeleien im letzten Jahrhundert zu einem bescheidenen Aufschwung. Praktisch war, daß die schweren Steine bequem auf der Havel transportiert werden konnten. Sehenswert ist am Ortseingang hinter der vor kurzem neu gebauten Havelbrücke die alte Fachwerkkirche von 1719.

Im Ort befindet sich ein Jachthafen und eine Anlegestelle der Fahrgastschifffahrt. Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Radensee.

In den Urkunden des Templiner Friedens im Jahre 1317 wurde die Burg Strasen als Ziel geplanter Zerstörung genannt.

Ist wohl auch gut gelungen, denn heute weiß man nicht mal, wo das olle Gemäuer genau war. Wohl irgendwo da, wo heute der Ortskern ist; war ja schließlich eine Schutzburg.

Heute markante Gebäude sind die Fachwerkkirche, die 1782-1784 erbaut wurde und die Schleuse aus dem letzten Jahrhundert.

Stadtgründung war wohl schon 1252, Nikolaus von Werle-Güstrow stattete die mittelalterliche Ansiedlung mit Schwerinschem Stadtrecht aus.

Davon konnte man nicht lange profitieren. Als der Fürst 1276 bei Groß Trebbow von den Markgrafen Otto und Albrecht von Brandenburg bezwungen wurde, fiel Wesenberg an „Stargard“, wie die Sieger ihr „Land“ nannten.

Jahre später, 1610, notierte der Chronist Latomus: „Wesenberg ist ein ziemlich wohlgelegen Städtlein, reich an Wasser und Holz, aber der Ackerbau ist etwas gering, ... auch ist daselbst ein Herrenhaus, darauf ein Amtmann gehalten wird, die Havel treibt eine zweigliedrige Korn- und Walkmühle.“

Zur Stadt Wesenberg gehören heute die Ortsteile Ahrensberg, Below, Hartenland, Klein-Quassow und Zirtow.

Der Ort wurde im Jahre 1349 erstmalig schriftlich genannt, als er für 20 Jahre an die neuen Fürstenberger Grafen kam.

Ursprünglich lagen die Bauernhöfe um einen kreisförmigen Anger, auf dessen Hügel seit 1896 die jetzige Backsteinrohbaukirche steht, die eine Fachwerkkirche von 1720 ablöste.

Auch schon vor 1535 soll hier auf dem Küsterberg eine Kirche gestanden haben. Wustrow liegt sechs Kilometer südlich von Wesenberg am Südwestufer des Pätlinsees.

Auf der Westseite schließt sich ein Seengebiet mit dem Ballinken-, Klenz- und Gobenowsee an. Der Warberg, der Töpferberg, der Zirtowberg und der Reecksberg gestatten einen weiten Rundblick. Wustrow hat durch seine reizvolle landschaftliche Lage gute Voraussetzungen für Urlauber. Die Ortsteile Canow, Drosedow, Grünplan, Neu Canow, Neu Drosedow und Seewalde gehören zur Gemeinde Wustrow.