Es tut sich was in Glienick

Zossen und Rangsdorf, das kennt jeder. Doch die umliegenden Gemeinden? Wir haben uns deshalb entschlossen, jedes Jahr eien der Orte vorzustellen, die heute das Amt Zossen ausmachen. Erste Station ist Glienick. Hier stand uns der ehrenamtliche Bürgermeister (Foto oben) für unsere Fragen zur Verfügung.
Herr Glau, was gibt es Neues aus Ihrer Gemeinde zu berichten?
Gerhard Glau: Wir freuen uns sehr, dass wir im vergangenen Jahr unser Dorfgemeinschaftshaus in Horstfelde einweihen durften. Mit diesem wichtigen Treffpunkt für Bürger und Vereine können wir das Zusammenleben in der Gemeinde fördern. Auch in Schünow möchten wir ein Dorfgemeinschaftshaus bauen. Mit dem Ankauf eines geeigneten Grundstückes konnten die ersten Grundlagen dafür geschaffen werden. Ein weiterer Erfolg ist, dass das Dorferneuerungsprogramm in Glienick mit einem Förderungsvolumen von 677000 Mark abgeschlossen ist und wesentlich zu einer Verschönerung des Ortes beigetragen hat.
Glienick bietet sich von seiner Lage und der guten Verkehrsanbindung als Wohnort für Menschen, die in Berlin arbeiten an. Hat das einen nachhaltigen Einfluß auf das Zusammenleben der Menschen in Glienick?
Gerhard Glau: Nach wie vor ist unsere Gemeinde trotz des regen Zuzugs maßgeblich von der Landwirtschaft geprägt. Und so soll es auch bleiben. Ich halte es für bedeutsam, dass das Dorf seinen ursprünglich gewachsenen Charakter bewahrt. Der Zuzug muß so gesteuert werden, dass sich die neu Zugezogenen in die Dorfgemeinschaft eingliedern können.
Ein heißes Eisen in der Kommunalpolitik, das die Gemüter erhitzt, ist die Diskussion über die Gemeindereform. Was halten Sie von der Zusammenlegung der Gemeinden?
Gerhard Glau: Im Detail möchte ich mich darüber noch nicht äußern. Sicher ist, dass durch die Umsetzung der von der Landesregierung vorgegebenen Leitlinien einige wesentliche Veränderungen auf uns zukommen werden. Inwieweit sich das positiv oder negativ auf die Gemeinde auswirken wird, bleibt abzuwarten.
Welche Punkte stehen ganz oben auf Ihrem Wunschzettel für die Zukunft der Gemeinde?
Gerhard Glau: Wir möchten erreichen, dass die Ortsteile Horstfelde und Schünow an das Trinkwassernetz und die Abwasserentsorgung angeschlossen werden. Und wir haben vor, zusammen mit dem Landschaftspflegeverein Teltow-Fläming den Tourimus, etwa durch gemeinsame Radwege, stärker zu fördern. Schließlich freuen wir uns auf die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses zum Jahreswechsel und hoffen, dass dieser Termin eingehalten werden kann.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
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