Stadt ohne Geburtsurkunde
Erste Siedlungsanfänge verzeichnet man bereits vor dem 12. Jahrhundert. Um diese Zeit entstand das älteste Siedlungsgebiet der Stadt – der Fischerkietz.Als Jahr der Stadtgründung Beeskows wird 1253 angesehen. Eine genaue Gründungsurkunde existiert nicht – die „amtliche Geburtsurkunde“ fehlt sozusagen!

Gegenüber dem Fischerkietz errichteten im 13. Jahrhundert die Ritter von Strele eine Wasserburg. Davon kündet der noch gut erhaltene Bergfried. Im 16. Jahrhundert fiel die Burg an den Bischof von Lebus. Dieser ließ auf dem Burghof ein weiteres Gebäude errichten, das „Alte Amt“.

In diesem historischen Gebäude befindet sich heute das Landratsamt
Es ist heute Bestandteil des rekonstruierten und ausgebauten Kultur- und Bildungszentrums Burg Beeskow. Eine imposante Stadtmauer mit zahlreichen Türmen umgab damals die Stadt Beeskow und bot damit den Bewohnern Schutz. Davon zeugt noch heute der Grundriß. Der reizvolle Fischerkietz hat bis heute seinen Charakter ganz seinem Namen entsprechend bewahrt.

Die große spätgotische Kirche St. Marien wurde in den Jahren von 1388 bis 1511 erbaut. 1945 brannte sie vollständig aus. Mit der Wende wurden umfassende Rekonstruktionsarbeiten begonnen. Im 19. Jahrhundert wurde Beeskow weitgehend durch hier stationiertes Militär beherrscht. Von der Vergangenheit als Garnisionsstadt kündet die ehemalige Kaserne. Jetzt ist daraus ein modernes Gymnasium entstanden.

Nach dem zweiten Weltkrieg entwickelte sich die Stadt zu einem regionalen Zentrum, heute wird die Wirtschaft durch mittelständische Unternehmen geprägt. Ein gut erschlossenes Gewerbegebiet eröffnet neue Möglichkeiten.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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