Der Tip für mutige Seelen
Sie haben schon etwas gruseliges an sich, die mittelalterlichen Burgen.
Nur wenige Kilometer von Belzig entfernt, bei dem Dörfchen Raben, steht die Burg Rabenstein. Kurz lugt ihr Turm aus dem Wald, ansonsten ist von ihr zunächst nichts zu sehen. Selbst am naheliegenden Parkplatz ist man sich nicht sicher, ob man schon angekommen ist.
Betritt man dann die Vorburg mit der rekonstruierten Scheune, steht man auch schon vor dem bedrohlich wirkenden Turm, als sei er aus dem Nichts aufgetaucht.
Und der hat es wahrlich in sich. Das Informationsbüro ist dabei noch das harmloseste. Klitzeklein, gleich daneben, die Kapelle.
Hier haben sogar Trauungen stattgefunden, sicherlich ganz wortwörtlich nur im engsten Familienkreis.
Und eine vergessene Braut steht auch noch drin. Über knarrende Holztreppen geht es dann den Turm hinauf.
Nur nicht nach unten sehen! Mann, werden da die Knie weich.
Der herrliche Blick von oben lohnt die Mühe des Aufstiegs. Nur, man muß ja irgendwann wieder hinunter! Im „Rittersaal“ kann man tolle rustikale Feste feiern. Anzunehmen ist allerdings, daß hier einst nicht die Ritter sondern deren Pferde Quartier hatten. O.k., alles gesehen, wir können den Rückweg antreten. Aber da ist noch eine Nische unten im Turm, gleich am Tor.
Hier stockt doch glatt das Blut in den Adern. Ein Totenkopf grinst den neugierigen Besucher an und allerlei Foltergerät ringsum läßt nichts gutes ahnen, wie es einst hier zuging.
Auf Burg Rabestein kann man sich gruseln oder in der Jugendherberge seine Ferien verbringen.
Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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