Ausflugtips für die Region
Eichwalde bietet immer mehr gute und kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten. Ein guter Grund für viele Besucher, sich hier niederzulassen und von Eichwalde aus Berlin, aber auch die reizvolle südbrandenburger Region zu erkunden.

Königs Wusterhausen
Königs Wusterhausen, von den Einwohnern kurz als „KW“ bezeichnet, ist immer eine Reise wert. Unbedingt sehenswert ist das Jagdschloß.

Im Zentrum lockt ein Spaziergang entlang des beschaulichen Notte-Kanals. Nicht versäumen sollte man, dem Wasserturm aus dem Jahre 1912 einen Besuch abzustatten.

Man verläßt dazu das Zentrum in Richtung Berlin und biegt dann rechts in Richtung Funkerturm (Wasserturm ist ausgeschildert). Von diesem Berg aus wurden 1920 die ersten Rundfunksendungen in Deutschland ausgestrahlt. Der Wasserturm beherbergt heute eine Aussichtsplattform, von der aus man einen phantastischen Blick über das Dahmeland und in das südliche Berlin hat.

Wildau und Zeuthen besuchen
In Wildau steht heute ein ganzer Ortsteil unter Denkmalschutz. Die Schwartzkopff-Siedlung des Lokomotivfabrikanten Ludwig Schwartzkopff sorgte für mehr als Wohnen. Unterschiedlich ausgestattete Gebäude für Arbeiter und höhere Angestellte, Casino, Apotheke, Yacht- und Ruderklub, Sportplatz und Einkaufsmöglichkeiten, an alles war gedacht.

Die Attraktion jedoch ist das neue A 10-Center, das Einkaufsfreudige wegen der großen Anzahl von Fachgeschäften besonders gern aufsuchen. Es lohnt ein Spaziergang von der Friedrich-Engels-Straße in Wildau in Richtung Fontane-Allee in Zeuthen.

Unweit des Rathauses befinden sich eine bemerkenswerte Kirche, die zu den späten Schöpfungen des Jugendstils gehören dürfte. Folgt man der Straße, stößt man rechts auf die wunderschön sanierte Hertzog-Villa und bekommt zwischen den Grundstücken immer wieder schöne Blicke auf den Zeuthener See.
Die Lage am Zeuthener See ist hervorragend geeignet für Wassersport.
Im Zeuthener Ortsteil Miersdorf ist eine alte Wehrkirche mit Ursprüngen aus dem 12. und 13. Jahrhundert zu sehen. Im Sommer lockt der Miersdorfer See zum Baden.
Wernsdorf
Unmittelbar vor der Haustüre von Eichwalde liegt Wernsdorf. Der Ort wurde am 1. Juni 1318 das erste Mal urkundlich erwähnt.

Das ehemalige Fischerdorf, das vor allem durch den Bau des Oder-Spree-Kanals und der Wernsdorfer Schleuse an Bedeutung gewann, ist schon lange ein beliebter Ausflugs- und Erholungsort.

Das Landschaftsschutzgebiet um den Wernsdorfer See und der Krossinsee machten die kleine Gemeinde auch international bekannt.

Niederlehme
Autofahrer, die den südlichen Berliner Ring zwischen Königs Wusterhausen und dem Dreieck Spreeau passieren, begrüßt Niederlehme schon von weitem – der Wasserturm avancierte schnell zum Wahrzeichen des Ortes.

Niederlehme ist eine traditionelle Industriegemeinde, die aber viel Wert auf die Erhaltung der Landschaft legt. Wie überall im Dahmeland, prägen auch hier Wald und Wasser die Landschaft. Über die Dahme kann man bis in den Spreewald oder über den „Großen Zug“ zum Krossinsee nach Berlin gelangen.

Ohne Dahme lägen Spreekähne fest
Der Ochsenfrosch, eine Sagengestalt aus dem Spreewald, erzählt Kindern in der einstigen alten Schule in Lübbenau vom Spreewald, seinen Tieren und lädt zu Spielen ein. Kindern und Jugendlichen werden so spielerisch Erkenntnisse über die ökologischen Zusammenhänge erklärt.

Im hier neu eröffneten „Haus für Mensch & Natur“ erfährt man viel über das Biosphärenreservat Spreewald und den Schutz unserer Umwelt. Das Haus ist ganzjährig geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Sehenswürdigkeit in Dahme ist das Heimatmuseum. Hier erfährt man Interessantes aus der Geschichte des Städtchens, das einst von Schuhmachern, Tuchmachern und der Zigarrenindustrie geprägt wurde. Das gerade restaurierte attraktive Rathaus aus der Gründerzeit, Tierpark und eine Sächsische Postsäule sind ebenso bemerkenswert wie die reizvolle Landschaft um die Dahme, die nach einhundert Kilometern in Berlin Köpenick in die Spree mündet.

Wind- und Wassermüller laden ein
Nicht nur am Pfingstmontag, dem Deutschen Mühlentag, laden die Wind- und Wassermüller zu fröhlichen Feste ein. Gäste sind hier immer gern gesehen. So in der Kanow-Mühle bei Sagritz, die am Wochenende geöffnet ist. Die mit einer Francise-Turbine betriebene Wassermühle ist funktionstüchtig und einzigartig in ihrer Ausstattung.

Zu Besuch in Berlin
Berlin ist einen Aufstieg wert
Die Berliner Siegessäule wurde am 1873 auf dem damaligen Königsplatz, dem heutigen „Großen Stern“, feierlich eingeweiht.

Der Aufstieg ist für jeden Berlin-Besucher ein Muß. Im Denkmal, entworfen vom königlich-preußischen Oberhofbaurat Heinrich Strack, geht es heute 285 Stufen zur Plattform in siebzig Meter Höhe hinauf.


Schloß Charlottenburg
Kurfürstin Sophie-Charlotte ließ Schloß Charlottenburg 1695 bis 1699 nach Plänen von Johann Arnold Nering als Sommerresidenz mit ausgedehntem Park bauen. Seitenflügel, Kuppelturm und Orangerie kamen hinzu.
1740 bis 1746 baute Georg Wenzeslaus von Knobelsdorf den östlichen Flügel mit der Goldenen Galerie. 1788 bis 1790 vollendete Carl Gotthard Langhans das Werk durch den Anbau des Schloßtheaters, in dem sich heute das Museum für Vor- und Frühgeschichte befindet.
Schloß Charlottenburg

Reste vom Berliner Stadtschloß
Auf dem Schloßplatz bietet sich ein Blick auf ausgegrabene Reste des Berliner Stadtschlosses. Der gegenüberliegende Berliner Dom wurde in den Jahren 1894 bis 1905 von Julius Raschdorff im pompösen Stil der Wilhelminischen Ära als Hof- und Grabkirche der Hohenzollern errichtet. Unter der Kirche liegt die Hohenzollerngruft.

Berliner Dom
Gendarmenmarkt
Bis 1950 hieß der Platz „Gendarmenmarkt“ nach dem Regiment „Gens d’armes“, das hier 1736 bis 1782 seine Wache und Ställe hatte. Mittelpunkt ist das Schauspielhaus, eines der schönsten Bauwerke Schinkels.
Gendarmenmarkt
Im Herbst 1984 wurde das äußerlich originalgetreu wiederhergestellte Gebäude als Konzerthaus wiedereröffnet. An der Südseite des Platzes steht der Deutsche Dom. Er wurde 1701 bis 1708 durch den Baumeister Martin Grünberg erbaut und unter Friedrich dem Großen nach Plänen von Carl Friedrich von Gontard mit der Säulenhalle und dem Kuppelturm ergänzt.

Der Französische Dom steht an der Nordseite des Gendarmenmarktes. Die Kirche der Friedrichswerder’schen und der französisch-reformierten Gemeinde entstand nach Plänen von Luis Cayart und Quesnay in den Jahren 1701 bis 1705 und diente der Hugenottengemeinde, die sich 1685 in Berlin angesiedelt hatte. In dem siebzig Meter hohen Turm hängt ein fünf Oktaven umfassendes Carillon mit sechzig Glocken.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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