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Die Statistik, mit der man zwar bekannterweise alles beweisen kann, belegt deutlich, daß Eichwalde wieder im Aufwärtstrend liegt. Das mag einerseits mit der günstigen Lage am Rande der Bundeshauptstadt zusammenhängen aber auch mit der Wohnqualität dieser Gartenstadt mit Flair.
Die Bemühungen der Gemeinde Ansiedlungen zu erleichtern tragen nun endlich Früchte. Einige Zahlen vom Statistischen Landesamt Brandenburg mögen dies belegen. |
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Der allerorten in Deutschland zu beklagende Trend der höheren Arbeitslosigkeit geht auch an unserer Region nicht spurlos vorüber. Die Zahlen des Arbeitsamtes Königs Wusterhausen verhießen eine vielversprechende Entwicklung. Im Jahr 1996 sank die Arbeitslosenquote bis auf 10,2 Prozent.
In diesem Jahr allerdings stieg sie im Juli wieder auf 12,3 Prozent - über 5000 Menschen sind als arbeitslos registriert. |
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Ein wenig Hoffnung macht aber die wieder leicht anziehende Konjunktur. Nach dem Winter 1997/98 wird daher auch mit einer verbesserten Lage am Arbeitsmarkt gerechnet. | ||||||
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An den Bevölkerungszahlen Eichwaldes kann man gut die Geschichte der Gemeinde nachvollziehen. Gab es 1890 nur 28 Einwohner, schnellte die Zahl innerhalb von nur 20 Jahren auf 1565 hoch.
Der Trend hielt in den Zwanziger und Dreißiger Jahren an und erreichte 1939 einen ersten Höchststand von 6318 Einwohnern. Die Flucht der gutbetuchten Berliner aus der Großstadt ins Grüne, ist wohl kaum besser zu dokumentieren. |
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Der Krieg unterbrach ganz augenscheinlich diese positive Entwicklung. Trotzdem erreicht die Einwohnerzahl 1950 den absoluten Höchststand von fast 6500 Menschen (ganze sieben fehlten). In den siebziger und achtziger Jahren nahm die Bevölkerung langsam aber stetig wieder ab. Über die Ursachen darf spekuliert werden.
Erst seit 1993 nimmt die Einwohnerzahl wieder zu. Ob es an einer zweiten Fluchtwelle aus Berlin liegt, sei dahin gestellt. Doch der Drang der gestreßten Großstädter ins Grüne ist kaum zu übersehen. |
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Einen Wermutstropfen bei der ganzen Einwohnerzählerei wird deutlich: Immer weniger Kinder leben in unserer Gemeinde.
Gab es 1964 noch 1.377 Kinder unter 15 Jahren in Eichwalde, so sind es heute weniger als die Hälfte. Selbst wenn man in Rechnug stellt, daß heute auch weniger Menschen hier leben, sieht man an den Diagrammen, daß der Anteil der Jüngsten zurückgegangen ist. |
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