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In Mahlsdorf, nordwestlich von Golßen in einem Tal des Niederen Fläming, steht eine bemerkenswerte Kirche. Sie wurde, auf einer Anhöhe stehend, aus behauenen Feldsteinen in den Jahren 1897 bis 1899 errichtet. Der Ort wurde als Malstorff 1474 erstmals urkundlich erwähnt. In dem linsenförmiges Angerdorf gab es über die Jahrhunderte hinweg ein Rittergut. Die Gemarkungsfläche umfaßt heute 666 Hektar. In der kleinsten Gemeinde des Amtes leben 107 Einwohner. |
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Die erste urkundliche Nennung erfolgte am 24. März 1358. Bis zu ihrer Vereinigung 1928 waren Dorf und Rittergut ortscharakteristisch. |
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Jetsch ist von seiner Siedlungsanlage her ein Gassen- bzw. Straßendorf mit einem Rittergutsbereich. Die spätmittelalterliche Kirche mit ihrer zwiebelförmigen Haube gibt eine besondere Note.
Ihr Grundriß ist rechteckig. Der Findlingsbau wurde untermischt mit Backsteinen. |
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Nördlich von Jetsch erstreckt sich das Baruther Urstromtal und südlich das Luckauer Becken- und Heideland. Auf dem Weg nach Jetsch liegt östlich die einzige, kontinuierlich betriebene Wassermühle der Dahme, die Vordermühle.
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Zur heutigen Gemeinde Sellendorf gehören die Ortsteile Hohendorf und Schöneiche. Hogendorf wurde 1455 erstmalig erwähnt. |
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Ursprünglich ein Zeilendorf, hat Hohendorf heute einen Anger. Das einstige Rittergut entstand erst im 17. Jahrhundert.
Sellendorf wird erst Jahre später erwähnt: 1517. Es wurde als Runddorf angelegt. In Schöneiche entstand im Ergebnis der Bodenreform ein Volksgut. |
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Der ursprüngliche Ort existierte schon lange nicht mehr. In der Nähe von Sellendorf im Eichbusch befindet sich als markante Erhebung der 145 Meter hohe Schwarze Berg. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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In Glienig befindet sich ein sehr schönes Landschloß, das von einem Park mit Grotte umgeben wird. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1446 als die wüste dorfstede Glynick. Über Schenkendorp dagegen findet sich bereits am 3. August 1301 ein Bericht, Damstorff wurde 1481 erstmals schriftlich erwähnt. Die heutige Gemeinde Glienig mit ihren Ortsteilen Damsdorf und Schenkendorf befindet sich im Grenzgebiet zwischen der Mark, der Niederlausitz und dem Niederen Fläming. |
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Auf der Straße zwischen Schenkendorf und Damsdorf steht ein Grenzstein, der die ehemalige Grenze zwischen den Provinzen Brandenburg und Sachsen-Anhalt markiert. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die heutige Gemeinde Falkenhain besteht aus den zwei einst selbständigen Dörfern Falkenhain und Schäcksdorf. Falkenhain ist am 14. Mai 1409 und Schäcksdorf am 17. Oktober 1527 erstmals urkundlich erwähnt. |
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Falkenhain wurde einst als Straßendorf angelegt. Schäcksdorf ist eine wendische Siedlung, erbaut als ein typisches Runddorf.
Bedeutsam sind das Falkenhainer Schloß mit Park, die Kirche, ein spätmittelalterlicher Findlingsbau, sowie der Eiskeller des Gutes Schäcksdorf. |
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Schipsdorph wird am 20. Februar 1345 erstmalig urkundlich erwähnt. In der altwendischen Siedlung wurde bis Ende des 19. Jahrhunderts noch wendisch gesprochen. |
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Das typische Zeilendorf ist gekennzeichnet durch die Bebauung mit Wohnhaus, dahinter Scheune und Ackerfläche.
Von 1572 bis Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte Schiebsdorf als Ratsdorf der Stadt Luckau. Auf einer Anhöhe befindet sich das Gerüst der letzten Windmühle im Amt Golßener Land. |
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Kasel-Golzig besteht aus zwei ursprünglichen Gassendörfern, die durch die Berste getrennt waren. Golcz lautet am 23. März 1396 die erste Niederschrift. Jahre später vermerkte am 23. August 1407 der Urkundenschreiber: Kazelow in den Annalen. |
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Erst 1527 wird Sucha genannt. Sie gehen heute fast nahtlos ineinander über. Später kam der Orsteil Zauche hinzu.
Die Kirche in Kasel-Golzig, ein rechteckiger Findlingsbau, wurde Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet. Das ehemalige Herrenhaus von Kasel mit seinem Park befindet sich an der Berste. |
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Zützen
Zur Gemeinde Zützen gehören Gersdorf und Sagritz. Durch Zützen führt die B 96, die Berlin und Dresden verbindet. Sciciani hieß Zützen 1359 bei der ersten urkundlichen Erwähnung. Für Sagritz schrieb man 1363 Saguriza, was soviel hieß wie Hinter dem Berglein. |
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Dorf der Schwermutigen lautet die erste Nennung 1397 für Gersdorf. Die mittelalterliche Zützener Kirche liegt inmitten eines von Feldsteinen ummauerten und mit Kastanien bestandenen Friedhofes. | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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