Das Amt Heideblick stellt sich vor
Gesamtfläche des Amtes: 16,5 km2
Davon landwirtschaftlich genutzt: 7,8 km2
Wald: 7,5 km2
Einwohnerzahl (Stand Juni 95): 4934
Gründung des Amtes: August 92

Beesdau
Der Ort, bereits 1366 als „Bresto“ erwähnt, hatte als Rittergut eine mehrfach wechselnde Herrschaft. Aber erst mit dem großen Sohn der Gemeinde, Johann Gottlieb Koppe, kam ein bescheidener Aufschwung.

Durch ihn wurden im letzten Jahrhundert 30 Häuser, eine Schule, die Brennerei und die erste Zuckerrübenfabrik in Crinitz gebaut. Bekannt wurde Koppe durch seine unzähligen wissenschaftlichen Schriften über die Landwirtschaft. Ein Denkmal auf dem Friedhof erinnert an ihn.


Bornsdorf
Inmitten einer malerischen Landschaft gelegen leidet die Gemeinde Bornsdorf unter dem Grundwasserentzug durch den nahegelegenen Tagebau. Der Schloßpark lädt zu jeder Jahreszeit zum Verweilen ein.

Ein wahres Landschaftserlebnis ist der Blick vom Schloßturm. Ein Gutes hat der Tagebau gebracht: seit über 20 Jahren besitzt die Gemeinde ein Naherholungsgebiet „Waldbad“ mit dem zwölf Hektar großen künstlichen See, der Touristen aus nah und fern anzieht.


Falkenberg
Der Ort ist einer der ältesten in der Mark. Bereits 1217 bestätigte Markgraf Dietrich von Meißen den Verkauf von „Valkenberg“ an das Kloster „Dobrilugk“, heute Doberlug.

Doch zwischen 1430 und 1540 wohnte außer Katzen und anderen Tieren kein Lebewesen in dem Örtchen. Ab 1615 gehörte das Rittergut dem Oberst Peter Friedrich von Barettig, seiner Feldzüge in Ungarn wegen auch „der Türk“ genannt. Sein Grab ist als „Türkengrab“ noch heute zu besichtigen. Ein weiteres Kleinod ist die restaurierte Windmühle.


Gehren
Schon im 11. Jahrhundert wurde die slawische Burg „Jawina“ zu deutsch „Weißes Haus“, erwähnt. Es ist der Ursprung der Gemeinde Gehren.
Bis heute ist die gewachsene Struktur als Angerdorf im wesentlichen erhalten. Durch seine wunderschöne Lage inmitten intakter Natur entwickelte sich die Gemeinde in den 60er Jahren zu einem begehrten Ferien- und Naherholungsziel. An diese touristische Tradition knüpft der Ort heute wieder an.

Goßmar
Landschaftlich reizvoll gelegen ist Goßmar als Oase und Rastplatz für Kraniche bekannt. Das Dorf mit seinem Ortsteil Riedebeck liegt nur unweit von der Stadt Luckau entfernt, inmitten des Luckauer Busches. Das Freibad der Gemeinde lädt sommers zum Plantschen ein. Als Bauerndorf blickt Goßmar auf eine 650 Jahre alte Geschichte zurück.
Der Name ist wohl abgeleitet von Godomar, „der Gottberühmte“. Und „gottberühmt“ kann Goßmar wieder werden – durch seine Naturschönheiten.

Langengrassau
Nur fünf Kilometer von Luckau entfernt, liegt Langengrassau malerisch in einem landschaftlich reizvollen Gebiet. Besonders das Wald- und Wandergebiet Höllenberge mit seinem Tiergehege zieht Besucher an. Auch die Gemeinde mit Sitz der Amtsverwaltung kann auf eine jahrhundertelange Geschichte zurückblicken, die vor allem durch die Landwirtschaft geprägt war.

Pitschen-Pickel
Eigendlich besteht die Gemeinde aus zwei Orten: Pitschen und Pickel. Das kleine Runddorf Pickel wurde erstmals 1452 erwähnt, Pitschen als Dorf mit Teilen des alten Rittergutes hingegen erst 1527.
Auch hier wechselten die Eigentümer mehrfach. Erst die gemeinsame Gutsherrschaft der Familie von Uckro ermöglichte das Zusammengehen der heutigen Ortsteile. Bis heute ist die Gemeinde geprägt von der Landwirtschaft und hat damit ihren ursprünglichen Reiz bewahrt.

Walddrehna
Mit einer Waldfläche von 4000 Hektar ist der Name der Gemeinde mehr als zutreffend. Erst 1938 erhielt sie übrigens diese Bezeichnung. Die erste urkundliche Erwähnung 1481 sprach von „Wendisch Drehnow“. Die Ortsteile Wehnsdorf, Schwarzenburg und Neusorgefeld wurden 1972 angegliedert. Wie in der gesamten Region dominierte auch in Walddrehna die Landwirtschaft.
Durch einen Reichsbahn-Betrieb kam es Ende der 70ger Jahre zu einem wirtschaftlichen Aufschwung mit Verdoppelung der Einwohnerzahl.

Waltersdorf
Wohl eine alte Siedlung deutscher Kolonisten, erstmals 1397 erwähnt, muß Walterdorf wesentlich älter sein. Die herrliche spätromanische Kirche im Zentrum des Ortes zeugt davon.

Sie ist eine der ältesten im Altkreis Luckau und unbedingt sehenswert. Eine Wanderung durch die Fluren und Felder in der Umgebung eröffnet dem Besucher schöne Ausblicke in das Luckau-Calau-Becken mit seinen landschaftlichen Reizen.


Weißack
Das idyllische, in einem Tal des Lausitzer Höhenrückens gelegene Dorf, bildet ein schmales von Ost nach West reichendes Rechteck: ein typisch wendisches Bauern- und Kossätendorf.
Es feierte 1995 seinen 720. Geburtstag und ist voll interessanter Kleinodien. Das einst berühmte Weißacker Hochmoor ist im Begriff, seine alte Schönheit zu erlangen. Auch die Slawen hinterließen ihre Spuren. Ein heidnisches Hügelgräberfeld und ein gut erhaltener altwendischer Erdrundwall zeugen von den ersten Einwohnern.

Wüstermarke
Ein schmuckes Dörfchen, in dem Touristen und Gäste Ruhe und Entspannung finden, so stellt sich uns Wüstermarke heute vor. Den Namen trägt der Ort somit zu Unrecht.

Doch vielleicht hat sich die Bezeichnung auch mit der Zeit geschliffen, es wird vermutet, daß das Dorf früher Windischmarke hieß und damit nichts anderes als ein wendisches Dorf war.

Der ganze Ort hat sich inzwischen dem sanften Tourismus verschrieben. Und die Gegend lädt geradezu ein, hier einen Kurzurlaub zu verbringen.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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