Wasserscheuer Pinguin

Henny mit dem tropfenden Bauch

Pinguine lieben es, im Eismeer zu schwimmen, doch es gibt Ausnahmen. Eine davon ist öfters in Hennigsdorf anzutreffen. Der hasst nichts so, wie Wasser, denn davon wird sein Bauch schwerer und schwerer.
„Meine Geschwister in der Natur sind durch eine Fettschicht gegen das Wasser bestens geschützt. Die fehlt mir allerdings“, berichtet Hennigsdorfs Henny, der im „zivilen Leben“ ziemlich hager daherkommt. Doch seine Statur ist nicht das Problem, sondern das, was Peter Norman wirklich zum Henny macht. Dafür benötigt der 60-jährige Heizungsfachmann ein entsprechendes Kostüm, unter der es ihm normalerweise ziemlich heiß wird. Nicht so bei Regen, denn „der Schaumgummi saugt Feuchtigkeit wie ein Schwamm auf und wird schwerer und schwerer“, so das wandelnde Stadtwahrzeichen. „Besonders schlimm war es beim Stadtfest 2003. Da musste ich einen Wolkenbruch ertragen und war dann dem Spott darüber, dass mein Bauch sichtbar tropfte, ausgesetzt!“
Peter Norman ist Hennigsdorfs langjährigster Henny. Schon seit drei Jahren zwängt er sich bei offiziellen Anlässen ins bunte Kostüm. Das ist gar nicht so einfach, wie eine Anprobe für uns zeigte. Erst mit Mithilfe seiner Lebenspartnerin Katharina Puttins gelingt es, aus Peter Norman einen Pinguin zu machen. Dabei war es ja auch die Freizeit-Künstlerin Puttins, die Norman den Pinguin nahe brachte: Denn die begeisterte Sammlerin von Hühnersteinen, also Steinen mit Löchern, nutzte die privaten Bande, um aus ihrem Freund schließlich ein wandelndes Stadtwahrzeichen zu machen.
Übrigens, Hennigsdorfs Henny hat einen Traum: „Ich möchte an den Südpol reisen, um Pinguine ganz nah erleben zu können!“

Infos: Tel. 03302/877320

Wenn es regnet, wird Hennys Bauch schwer und schwerer und der Schritt langsamer und langsamer...

Peter Norman hat es mit seinem Henny nicht immer ganz leicht.

Nur mit tatkräftiger Hilfe von Katharina Puttins gelingt es, aus Peter Norman einen Henny zu machen.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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