Vom Amt Letschin
aus die Region erkunden
Das Amt Letschin, reizvoll im landschaftlich attraktiven Oderbruch gelegen, eignet sich gut als idyllischer Ausgangspunkt für interessante Ausflüge.

Seelow
Die kleine Kreisstadt Seelow liegt ganz nahe und ist vor allem durch die „Gedenkstätte Seelower Höhen“ bekannt.

Gedenkstätte „Seelower Höhen“
Hier kann man sich noch einmal die Grauen der letzten Kriegstage vor Augen führen. Rund um Seelow tobte eine der schwersten Schlachten des Zweiten Weltkriegs. Als die Wehrmacht trotz Aussichtslosigkeit sich noch 1945 dem Vormarsch der Roten Armee und ihrer Verbündeten entgegenstemmte. 12000 deutsche und 33000 ausländische Soldaten fielen.

Oderberg
Nördlich vom Amt Letschin liegt das idyllische frühere Fischer-Städtchen Oderberg.

Schlo§ in Bad Freienwalde
Sehenswert ist die St. Nikolaikirche, benannt nach dem Schutzheiligen der Fischer. Auf dem Albrechtsberg finden sich Reste einer frühdeutschen Burganlage, die damals den tiefsten künstlichen Burggraben in Norddeutschland hatte.

Heute allerdings besticht die Anlage vor allem durch den tollen Panoramablick über das Oderbruch. Unten, an der Oder, trifft man auf den Seitenraddampfer „Riesa“, der dort als technisches Denkmal vor Anker liegt. Nicht weit von Oderberg kommt man zum Parsteiner See, der allerdings keinen frei zugänglichen Strand aufweist.

Schiffshebewerk
Ein interessantes Schauspiel bietet das Schiffshebewerk Niederfinow. Hier kann man von 9 bis 17 Uhr sehen, wie Schiffe im Oder-Havel-Kanal um stolze 36 Meter angehoben werden.

Kloster Chorin
Ebenfalls einen Ausflug wert ist das ehemalige Zisterzienserkloster Chorin, das 1273 bis 1334 gebaut und 1542 aufgelöst wurde.

Kleist-Museum in Frankfurt/Oder
Im 19. Jahrhundert wurde es nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel rekonstruiert. Heute dient die Anlage auch als Veranstaltungsort von Konzerten aller Art, seit 1964 wird hier regelmäßig der „Choriner Musiksommer“ durchgeführt.

Bad Freienwalde
Südwestlich von Letschin liegt Bad Freienwalde. Besonders interessant ist hier das Oderlandmuseum (Uchtenhagenstr. 2) das im ehemaligen Freihaus untergebracht ist. Sehenswert ist auch das klassizistische Schloß von 1798/99, das einen sehr schönen Landschaftspark mit Teehäuschen bietet. Hier lebte übrigens Walter Rathenau von 1909 bis 1922.

Frankfurt/Oder
„Hauptstadt des Oderbruchs“ ist zweifelsohne Frankfurt/Oder – eine Stadt, die heute wieder an frühere Größe anknüpfen will.

Schon 1506 gab es hier eine Universität, an der so berühmte Wissenschaftler wie Thomas Müntzer, Alexander und Wilhelm von Humboldt oder Heinrich von Kleist lehrten.

Als Sehenswürdigkeiten interessant sind heute das Rathaus in norddeutscher Backsteingotik und die Friedenskirche. Sie ist das älteste Gebäude der Stadt und weist romanische Elemente auf.

In der Rathaushalle stößt man auf die Galerie Junge Kunst, die mit 8000 Werken einen guten Einblick in zeitgenössische Malerei, Grafik und Bildhauerei gibt. Das Kleist-Museum in der Faberstraße widmet sich Leben und Wirken des großen Dichters.

Polen
Immer interessant ist ein Ausflug ins Nachbarland Polen – nicht nur wegen der günstigen Einkaufsmöglichkeiten. Hier findet sich gerade im Grenzgebiet noch viel unberührte Natur. Unzählige Seen und Wälder warten auf die Entdeckung.

Teehaus Bad Freienwalde
Rathaus in Frankfurt/Oder
Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
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