Reizvolle Natur lädt ein
Petershagen/Eggersdorf liegt in der Nähe von gleich drei Seen und ist damit ideal für Freizeit und Erholung. Das fanden die Berliner bereits vor 100 Jahren heraus und strömen seitdem besonders im Sommer und an den Wochenenden an diese traditionellen Ferienparadiese.

Baden & Erholen
Der Bötzssee ist gleich bei Eggersdorf zu finden und bietet mit seinem bewaldeten Ufer eine ganz besondere Idylle zu jeder Jahreszeit. Die gute Wasserqualität kommt den Badegästen ebenso zugute wie einer ganzen Menge Fische, die sich hier fröhlich tummeln. Ebenfalls nicht weit ist es zum Straussee und dem mit einer Wasserfläche von 226 Hektar größten Gewässer in der näheren Umgebung, dem Stienitzsee.
Viele Besucher nutzen Petershagen/Eggersdorf aber auch als Ausgangspunkt für einen längeren Urlaub oder Ferienaufenthalt. Eine gute Idee, läßt sich hier doch preisgünstig übernachten und wohnen, und vieles Interessante liegt praktisch vor der Türe. Denn nicht nur nach Berlin ist es Katzensprung!

Märkische Schweiz
Mit der Märkischen Schweiz mit ihrer „Hauptstadt“ Buckow liegt eine äußerst reizvolle Landschaft nur wenige Kilometer entfernt. Mit tiefen Tälern, Hügeln und Seen, Wäldern, Wiesen und Mooren findet sich auf engstem Raum eine überwältigende Vielfalt zehntausend Jahre alter eiszeitlicher Hinterlassenschaften. Ein Grund für die letzte DDR-Regierung, das Gebiet noch kurz vor Auflösung des zweiten deutschen Staates als Nationalpark auszuweisen. Mitten drin findet sich das Städtchen Buckow, seit jeher eines der beliebtesten Ausflugsziele der Berliner. Eine Rundfahrt auf dem See, im Sommer eventuell auch ein Sprung in das nette Gewässer, Rast in einem der zahlreichen Cafés, hier kommen Naturidylle und Gemütlichkeit zusammen. Was nicht nur wir Normalbürger zu schätzen wissen: Am Ufer des Schermützelsees verbrachte Bertholdt Brecht zusammen mit seiner damaligen Lebensgefährtin Helene Weigel seine letzten Jahre. Klar, daß sich das kleine Haus zum Anziehungspunkt der damaligen Literatur-Szene entwickelte.Hier entstanden Brechts „Turandot“, natürlich die „Buckower Elegien“, hier arbeitete der linke Poet aus dem fernen schwäbischen Augsburg zusammen mit Erwin Strittmatter an dessen Stück „Katzgraben“. Das Areal kann heute als Brecht/Weigel-Haus besucht werden.

Steinhöfel
Ein wenig bekanntes, aber durchaus reizvolles Ausflugsziel ist Steinhöfel mit seiner frühklassizistischen Schloßanlage. Sie bestand ursprünglich aus dem heute noch erhaltenen Herrenhaus, einem Amtsgebäude, das etwas größer und ähnlich konzipiert war und einem Landschaftsgarten nach englischem Vorbild, der auch heute noch seine frühere Schönheit erahnen läßt. Künstliche Wasserläufe und Teiche, sogar ein Wasserfall und ein „Japanisches Teehaus“ verliehen ihm seinen besonderen Reiz. Das Gartenhaus wurde ursprünglich als Bibliothek genützt. Bauherr war der preußische Oberhofmarschall Valentin von Massow, der als Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und späterer Intendant der königlichen Schlösser und Gärten David Gillys, den Lehrmeister von Karl Friedrich Schinkel, mit der Aufgabe betreute.

Oderberg
Nicht weit liegt auch das idyllische frühere Fischer-Städtchen Oderberg. Sehenswert ist die St. Nikolaikirche, benannt nach dem Schutzheiligen der Fischer. Auf dem Albrechtsberg finden sich Reste einer frühdeutschen Burganlage, die damals den tiefsten künstlichen Burggraben in Norddeutschland hatte. Heute allerdings besticht die Anlage vor allem durch den tollen Panoramablick über das Oderbruch. An der Oder, trifft man auf den Seitenraddampfer „Riesa“, der dort als technisches Denkmal vor Anker liegt. Nicht weit von Oderberg kommt man zum Parsteiner See, der allerdings keinen frei zugänglichen Strand aufweist.

Frankfurt/Oder
„Hauptstadt des Oderbruchs“ ist zweifelsohne Frankfurt/Oder – eine Stadt, die heute wieder an frühere Größe anknüpfen will. Schon 1506 gab es hier eine Universität, an der so berühmte Wissenschaftler wie Thomas Müntzer, Alexander und Wilhelm von Humboldt oder Heinrich von Kleist lehrten. Interessant sind heute das Rathaus in norddeutscher Backsteingotik und die Friedenskirche. Sie ist das älteste Gebäude der Stadt und weist romanische Elemente auf.In der Rathaushalle stößt man auf die Galerie Junge Kunst, die mit 8000 Werken einen Einblick in zeitgenössische Malerei, Grafik und Bildhauerei gibt. Das Kleist-Museum in der Faberstraße widmet sich dem Leben und Wirken des großen Dichters.

Die Seen bieten mit bewaldeten Ufern und guter Wasserqualität eine ganz besondere Qualität.
Das Rathaus in Frankfurt/Oder ist in Backsteingotik erbaut.
Die Schloßanlage in Steinhöfel lädt zu Entdeckungen ein.
Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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