Als kleine Privatbahn wurden die blau-roten Dieseltriebwagen im Herbst 1996 auf die erste 17 Kilometer Strecke zwischen Putlitz und Pritzwalk geschickt – im Auftrag der Deutschen Bahn und im sogenannten SPNV, also Schienenpersonennahverkehr. Und auch heute noch ist es ein erklärtes Ziel der passionierten Eisenbahner um den ehemaligen Lokführer und heutigen Geschäftsführer der PEG Thomas Becken, den Bürgern in der Region den bequemen Zugverkehr als Reisemittel anzubieten.

Doch man hat erweitert: „Mittlerweile haben wir unser Streckennetz vergrößert und den Güterverkehr mit einbezogen, transportieren sehr oft Baustoffe wie Zement, Kies, Splitt und Schotter.“

Besonders stolz ist man in dem mittelständischen Unternehmen auf ein gelungenes Experiment, herkömmliche dieselgetriebene Loks auf Rapsöl umzustellen. Umweltfreundlich, billiger – auf der Schiene eine Weltneuheit!

Zu besonderen Anlässen wird aber auch schon mal eine gute alte Dampflok vor den Zug gespannt, beim Bahnhofsfest in Pritzwalk beispielsweise oder bei Sonderfahrten. Reisegruppen, Geburtstags- oder Hochzeitsgesellschaften werden auf Bestellung durch die Prignitzer Landschaft gefahren – natürlich mit Bewirtung. Der Bordservice bietet Kaffee, gekühlte Getränke und Snacks.

Und am Bahnhof in Putlitz richtet das Restaurant „Zur Endstation“ auch ein Büfett her. Hier erhältübrigens jeder Gast mit gültiger Fahrkarte das Tagesgericht um zwei Mark ermäßigt.