Natur ist das Kapital der Region
Die Region Steinhöfel/Heinersdorf zeichnet sich ja schon selbst durch ihre herrliche Lage inmitten reizvoller Natur aus. Doch auch drumherum läßt sich allerlei erleben.

Steinreiches Rauen
Selbst eine Gebirgstour ist bei uns in der Region kein Problem. Zugegeben, Bergausrüstung ist nicht notwendig. Wenn es sein muß, tun es auch die Sonntagsausgehschuhe. Aber die Rauener Berge sollte man auf jeden Fall besuchen. Immerhin geht es fast 150 Meter über Normalnull. Herrliche Laubwälder mit uralten Eichen und Buchen trifft man dort an, vor allem aber die größten Findlinge Europas, die Markgrafensteine. Tief ins Erdreich versunken, versetzen selbst die verbleibenden sichtbaren Teile den Betrachter in Erstaunen. Der große Markgrafenstein wurde übrigens 1827 halbiert. Die eine Hälfte liegt noch in den Rauener Bergen, aus der anderen Hälfte wurde eine riesige Steinschale gehauen und vor das Alte Museum im Berliner Lustgarten gestellt.

Scharmützelsee
Unweit der Rauener Berge befindet sich der Scharmützelsee. Er ist der größte See in Brandenburg und mißt immerhin gut zehn Kilometer in seiner Längenausdehnung. Die fast 14 Quadratkilometer Wasserfläche sorgen für ein angenehmes Mikroklima und bieten viele Wassersportmöglichkeiten. Der Ort Bad Saarow-Pieskow war schon immer traditionelles Mekka Kultur- und Geistesschaffender, die eine Zeitlang dem Trubel Berlins entfliehen, dennoch die Nähe der Stadt nicht missen wollten. Namen wie Johannes R. Becher und Maxim Gorki sind mit dem Ort eng verbunden.

Spreewald
Von den Orten des Amtes ist man nach etwa 50 Kilometern auch im Spreewald, einer Naturlandschaft, die sich so kein zweites Mal findet. Unzählige Fließe und die Zeit, die stehengeblieben scheint, begeistern bei jedem Besuch aufs Neue. Das ist sicher kein Geheimtip mehr, aber immer wieder empfehlenswert. Besonders interessant ist der Besuch zur Erntezeit. Gelingt es nämlich den „Gondoliere“ zu überzeugen, an einem der Höfe anzulegen, kann man sich bestimmt mit frischen Zwiebeln, Meerrettich, Gurken und Leinöl bevorraten.

Märkische Schweiz – Buckow
Nördlich von unserem Amt lohnt ein Ausflug in die Märkische Schweiz. Für die Naturfreunde wird der gleichnamige Naturpark wohl sehr verlockend sein. Über mehr als 200 Quadratkilometer erstreckt sich das Gebiet und stellt Schutzraum für fast 250 Vogelarten, über tausend Pflanzenarten und sogar zwölf Fledermausspezies dar. Den kulturinteressierten Ausflügler wird dann schon mehr Buckow und das dortige Brecht-Weigel-Haus interessieren.Bertolt Brecht und Helene Weigel zogen 1952 hierher, um die Ruhe zum künstlerischem Schaffen zu haben, der tosenden Metropole Berlin zu entfliehen und dennoch in Reichweite zu sein. Hier ließen sich in Ruhe auch Treffen mit Freunden und Mitarbeitern organisieren. Die Spuren von Theodor Fontane, Adalbert von Chamisso oder Egon Erwin Kisch sowie Erwin Strittmatter lassen sich ebenfalls hierher verfolgen.

Der Spreewald mit seinen unzähligen Fließen und ruhigen Natur ist für eine Paddeltour empfehlenswert.
Hier wohnten und arbeiteten Helene Weigel und Bertolt Brecht.
Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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