Wald, Wasser und Natur laden ein

Templin eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für Ausflüge in die Natur.

Joachimsthal
Zwischen Gribnitz- und Werbellinsee gelegen, findet man Joachimsthal mit seinen 3000 Einwohnern. Wer würde heute glauben, dass der Namensgeber, Fürst Joachim I. von seinem Retortenort beispielgebende Modernisierungen vorantrieb! Gymnasium fürs Volk, Kanalbau – fürs frühe 17. Jahrhundert war das eine ganze Menge! Heute präsentiert sich das Zentrum mit einem klassizistischen Ensemble, in dessen Gebäude die Amtsverwaltung residiert. Pensionen laden ein, Grimnitz- und Werbellinsee beginnen den Tourismus für sich zu entdecken.

Wildpark Schorfheide
Ein tolles Erlebnis ist ein Ausflug in den Wildpark bei Groß Schönebeck. Stars sind die imposanten Elche und die Wölfe. Und bei den Kindern ganz oben an stehen die kuschligen Wollschweine (Foto unten), Ziegen und Ponys. Daneben trifft man hier eine ganze Menge Rotwild und Pferde. Wer sich in dem weitläufigen Gelände müde gelaufen hat, der kriegt eine Wurst vom Grill und ein Bier dazu.

Mit dem Schienenfahrradunterwegs
Seit 1996 kann man den Naturpark für einen knappen Hunderter auf ganz besondere Weise erleben. Mit der Draisine geht’s 30 Kilometer durch die Landschaft zwischen Templin und Fürstenberg. Alle Naselang kann man das Vehikel aus den Schienen heben und sich direkt an der Strecke ein Pils genehmigen. Zwischen dem 24. März und dem 4. November können die Draisinen an geraden Tagen in Templin und an ungeraden Tagen in Fürstenberg ausgeliehen werden.

Lychen
Wenn Templin die Perle der Uckermark ist, so ist Lychen die kleine Schwester. „Lychen ist ein schöner Ort, liegt zwischen Fegefeuer und Himmelpfort“, schrieb der Heimatdichter Otto Reuter. Der Mann hatte Recht: Die Stadt liegt eingebettet zwischen sieben Seen! Wo dann noch Platz wäre ist Wald. Doch Lychen hat auch Geschichte zu bieten, wurde doch hier die Reißzwecke erfunden! Noch viel früher wurden Stadttore und -mauern errichtet, die teilweise noch erhalten sind. Im, leider größtenteils abgerissenen Fürstenberger Tor, ist heute die Touristinformation. Das Flößerfest, das am ersten Wochenende im August stattfindet sollte man nicht verpassen.

Himmelpfort
Hier findet man den Briefkasten vom Weihnachtsmann. Jedes Jahr wird ab November das Weihnachtspostamt geöffnet und die Kinder schicken ihre Wunschzettel hierher. Interessant für die Großen ist sicher die gotische Klosterruine mit ihrer über 800-jährigen Geschichte. Weil nicht immer alle brav waren, unterhielt das Kloster damals eine Strafkolonie, die bezeichnenderweise den Namen „Fegefeuer“ erhielt. Es handelt sich um ein kleines Vorwerk auf der anderen Seite von Lychen. Heute ist der Flecken ein Rastplatz für Wasserwanderer, den man über Küstrinchen und dann über einen Wanderweg erreicht.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
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