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Bis zum Nudlfest sollen die Herdplatten glühen. In Templin sind Suppenköche dringend gesucht! Die sollen nach eigenem Rezept möglichst viel Kartoffelsuppe kochen. Mit Nudeln, geht es doch ums Nudlfest? Nudeln sind in Templin keine Teigwaren, sondern Kartoffeln, klärt Rosemarie Mohr auf. Sie gehört zur Initiative Freunde für Polczyn. Dem engagierten Damenkreis geht es darum, mit diversen Initiativen gezielte Hilfe für Sozial-Schwache in der polnischen Partnerstadt zu leisten. Beim letzten Stadtfest wurden zugunsten der polnischen Gemeinde Schmalzstullen verkauft, als nächstes haben die
Templinerinnen geplant, die Gulaschkanone mit Kartoffelsuppe zu füllen. Selber können wir aber nicht soviel kochen, da reichen unsere Töpfe gar nicht aus, meint Rosemarie Mohr und bittet deshalb um möglichst viele freiwillige Köche. Die Initiative besteht aus einem hochkarätigen Kreis von Templinerinnen. Neben Geschäftsfrau und Kurdirektoren-Gattin Rosemarie Mohr machen Bürgermeister-Ehefrau Elke Schoeneich, Autohaus-Chefin Almuth Kokot sowie Daniela Lauffer, Christel Priewe und Jutta Römer mit. Aufsehen erregte der Freundeskreis unlängst mit der Idee, ausgemustertes Mobiliar des örtlichen Pflegeheims nach Polen weiterzuleiten: Vieles war in ausgezeichnetem Zustand, passte aber einfach nicht mehr zur neuen Einrichtung. In Polczyn war man darüber sehr froh. Wichtig ist den Templinerinnen, dass die Geld- und Sachspenden in die richtigen Hände kommen: Diese Sicherheit haben wir, weil wir die Bürgermeisterin von Polczyn aus langer Zusammenarbeit kennen. Sie war ursprünglich Sozialdezernentin der Stadt und kennt damit die Probleme, um die es geht, aus eigener Anschauung.
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