Endstation für Wasserwanderer

Templin ist Endstation – zumindest für größere Boote:

Weil die Stadtschleuse wegen Baufälligkeit außer Betrieb ist, können reizvolle Gewässer wie Templiner Stadtsee, Fähr- und Gleunensee nur per Einsetzen eines kleineren Bootes hinter der Templiner Schleuse erkundet werden.

Doch auch so können Wasserwanderer von Templin aus die Welt erkunden: Via Röddelinsee und Schleuse Kannenburg gelangt man in die Havel und steht dort vor der Wahl: In Richtung Norden geht es durch die Mecklenburgische Seenplatte ins „norddeutsche Binnenmeer“, die Müritz.

Von dort aus kann man über Malchow und die Müritz-Elde-Wasserstraße in die Elbe bei Dönitz gelangen.

Wer ein Kanu oder kleineres Beibot mitführt, dem sei ein Abstecher durch die Störwasserstraße in den Schweriner See empfohlen: Von dort aus kann man über den Pinnower See und die Warnitz bis in die Ostsee gelangen!

Entscheidet man sich beim Eintritt in die Havel, die südliche Route zu wählen, gelangt man über Zepernick in den Oder-Havel-Kanal: Linkswärts geht es nach Osten, also in die Oder und von dort aus gerne in die Ostsee.

Die Abzweigung rechts führt nach Oranienburg und durch den Wannsee entweder nach Berlin oder der Havel folgend nach Brandenburg über Genthin in die Elbe.

Mit dieser Lage entlang der „großen“ Wasserwanderer-Routen hätte Templin eine gute Chance, sich für einen reizvollen Abstecher zu prädestinieren – vor allem, wenn die Infrastruktur etwas verbessert würde.

Übrigens: Statt der nicht mehr existenten Wassertankstelle in Fürstenberg gibt es jetzt tagsüber eine mobile Tankmöglichkeit vor der Einfahrt nach Fürstenberg links.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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