Das Tor zur Eifel
Eigentlich muß man nicht wegfahren, wenn man einmal hier in Zülpich ist. Die Stadt mit ihren 25 Ortsteilen bietet so viel Sehenswertes, daß es für Wochen reicht. Wen es aber dennoch hinauszieht, der ist hier an einem guten Ort, denn von Zülpich aus kann man allerhand unternehmen. Da ist einmal die knapp vierzig Kilometer entfernte Stadt Köln. Doch die ist so weltbekannt, daß wir sie hier schlichtweg übergehen!

Bad Münstereifel
Der Tip für Leute, die sich mit Wasserkuren behandeln lassen wollen, mithin sich in die Fußstapfen von Sebastian Kneipp begeben wollen, ist Bad Münstereifel. Denn in der Bäderstadt haben sich eine ganze Reihe von Badeärzten auf die Therapien nach Kneipp spezialisiert. Graf von Blankenheim war es, der die Stadt in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts als Burgstadt anlegen ließ.

Im Jahre 1689 wurde sie von französischen Truppen zerstört. Reste der vieltürmigen Landesburg der Herzöge von Jülich sind noch erhalten. Steht man mitten in der sehr auf Tourismus bedachten Stadt, kommt man sich bisweilen vor, wie in Filmkulissen: kleine Gassen, Fachwerkhäuser, imposante Stiftskirche.... „Kneif mich mal!”... Aua, es ist real!

Einmal Schumi sein!
Für Freunde heulender Motoren und des besonderen Ozons verbrannten Benzins gibt es wohl keinen besseren Ort als den Nürburgring. Ob Formel-1-Boliden oder andere Rennfahrzeuge, der Reiz des Motorsports hat seinen ganz eigenen Kick. Und wem das alles nicht genügt, der kann auf eigenes Risiko mit eigenem Gefährt für ein paar gute Mark-fünfzig seine eigenen Runden drehen, ohne daß die Polizei dazwischenfunkt. Geheimtip: Vorher mal bei der eigenen Versicherung unverbindlich anfragen, die sind da nämlich meistens sehr zurückhaltend.

Mittelalter
Ein Ausflug ins Mittelalter gefällig? Bitte sehr, begeben Sie sich nach Niedeggen. So jedenfalls würde ich als Reisebüroangestellter reagieren. Wer etwas für Burgen und mittelalterliche Städtchen übrig hat, der muß einfach hierher. Die Burg thront über dem Städtchen mit seinen engen Gassen, dem Kopfsteinpflaster und der Stadtmauer mit ihren Stadttoren. Sie stammt von 1177. Der Bergfried beherbergt heute ein Museum. Im 13. und 14. Jahrhundert residierten hier die Grafen von Jülich. Nach der Eroberung durch Brabanter Truppen 1542 verfiel die frühere Landesburg.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


Impressum | Datenschutz