Eine Konstellation, die es sonst kaum in der Bundesrepublik gibt. Denn in der Regel können es sich nur größere Orte wie das benachbarte Mainz leisten, die Grundversorgung der Bürger verbrauchernah mit einem eigenen Betrieb zu übernehmen.

Doch die Budenheimer können es noch besser: „Mit unseren Wasserpreisen liegen wir weit unter den Tarifen um uns herum“, freut sich der Gemeindewerke-Chef Gerwin Bell.

Und so wird das Trinkwasser selbst gefördert, das Ab-wasser dagegen in der benachbarten Kläranlage Mainz-Mombach entsorgt.

Den Strom beziehen die Gemeindewerke zur Zeit von der Stadtwerke Mainz AG. Eine Symbiose, von der beide Partner profitieren: „Von dieser Zusammenarbeit profitieren die Budenheimer Bürger ebenfalls, da die Gemeindewerke dies bei ihrer Tarifgestaltung einfließen lassen“, führt Gerwin Bell weiter aus.

Da der gemeindliche Eigenbetrieb wie ein normales Unternehmen geführt wird, profitiert Budenheim auch noch von der anfallenden Gewerbesteuer.

Dazu kommt die Konzessionsabgabe von einer weiteren guten halben Million jährlich, daran erkennt man, daß die Gemeindewerke Budenheim eine wirklich gute Idee sind, die den Bürgern und ihrem Ort in vielfacher Hinsicht nützt.

Nicht zuletzt dadurch, daß man bei dem örtlichen Betrieb immer einen direkten Ansprechpartner um die Ecke hat
und nicht wie sonst oftmals üblich, nach der Buchbinder Wanninger Methode sich durchkämpfen muß, um den Zuständigen für sein Problem oder seine Beschwerde zu finden.

Übrigens: Auch die hohe Attraktivität des „Waldschwimmbads“ verdanken wir mittlerweile den eifrigen Gemeindewerkern!