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Mainz feiert einen der bekanntesten Söhne, Johann Gutenberg, der eigentlich ja Johann Gensfleisch vom Gutenberg hieß. Mit seiner Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern hat er ganze Lebensbereiche revolutioniert und viele nachfolgende Entwicklungen erst möglich gemacht.
Aber heute braucht kein Mensch mehr bewegliche Lettern. Computer, e-mail, Internet sind die Schlagworte von heute. Ist der gute alte Gutenberg also gerade in seinem Jubeljahr zum alten Eisen geworden? Wir fragten dazu Bürger auf der Straße. |
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Alexandra Hafner (17), Schülerin Die Feierlichkeiten sind ok, aber alles nur an Gutenberg festzumachen, finde ich übertrieben. Es gibt auch andere Erfinder, die es wert wären, gewürdigt zu werden. Andererseits, auch im Internetzeitalter hat er seine Bedeutung, mit Gutenberg ging es ja richtig los. |
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Carl Ursprung (51), Militärpfarrer
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Ohne Gutenberg wäre ja nichts geworden. Er hat die Bibel gedruckt und mit seiner Erfindung die Verbreitung der heiligen Schrift ermöglicht.
Deshalb wurde er ja wohl durch die Zeitschrift Time zum Jahrtausendmann gewählt. Auch das Internet wäre ohne die Geschichte des Druckes nicht denkbar. Deshalb ist es gut, daß die Mainzer stolz auf ihren Gutenberg sind. |
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Lenka Ignacova (21), Au-Pair-Mädchen Internet ist ja ganz nett, aber können Sie sich vorstellen, den Kleinen eine Homepage als Märchenbuch vorzuführen? Ich nicht, da würde einfach das plastische Buch-Erlebnis fehlen! |
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Gerti Higi (56), Verwaltungsangestellte
Gutenberg hat ja eigentlich Gensfleisch geheißen. Viel Trubel macht man heute um ihn. Aber ohne ihn und seine Erfindung der Druckkunst könnten wir in der Verwaltung gar nicht arbeiten. Und für Mainz ist er nach wie vor ein großer Sohn der Stadt. |
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Timo Heß (27), Polizeibezirksbeamter für Hechtsheim Die Feierlichkeiten habe ich miterlebt als Streckenschutz beim Marathonlauf. Ansonsten habe ich an keinen Veranstaltungen teilgenommen. Die Zeit ist einfach zu knapp. Mit Internet habe ich nicht allzu viel zu tun. Aber ein Buch zu lesen ist immer noch besser als ein Bildschirm. |
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Christian Macillek (14) und Sebastian Veith (13), Schüler |
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Ist doch gut, was der Gutenberg gemacht hat. Tolle Sache. Im Internetzeitalter hat er eigentlich keine Bedeutung mehr. Aber wir lesen gerne Zeitschriften. Die gäbe es ohne Gutenberg nicht.
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