Kornflaschen,
Novalis-Museum
und Kulturlandschaft
Von Gerbstedt, in unmittelbarer Nähe der beiden Bundesstraßen 86 und 180, erreicht man bequem mit dem Auto oder auf Schusters Rappen auf gut ausgeschilderten Wanderwegen lohnende Ausflugsziele.

Riesenflaschen
In der Gemeinde Friedeburgerhütten gibt es eine kuriose Einmaligkeit im Mansfelder Land zu bestaunen: die großen Kornflaschen. Wer dabei an Nordhausen denkt, liegt falsch. In überdimensionalen gemauerten Steinbehältern bewahrten die Bergleute Getreide und nicht Schnaps für schlechteste Zeiten auf.

Die Friedeburger Kornflaschen dienten den Bergleuten als Getreidesilos.
Im schönen Harzvorland
Aschersleben ist seit 1266 Stadt. Historisches Flair vermitteln die Stadtbefestigung, das Rathaus von 1518 sowie die Marktkirche, die Stephani-Kirche und das Heimatmuseum in der Alten Burg. Die frühgeschichtliche Fluchtburg mit Burgwall und Wohnturm geht in der heutigen Form auf das 11. Jahrhundert zurück.

Ballenstedt
Ballenstedt mit seinem Schloß aus dem 18. Jahrhundert und dem Park ist ein lohnendes Ausflugsziel für einen Tag. Die Stadtbefestigung aus dem 16. Jahrhundert, Ober-, Untertor und Marktturm, Altes Rathaus, Ehemaliges Amtshaus, Oberhof sowie die Nikolai-Kirche und ein Heimatmuseum lassen längst vergangene Geschichte erlebbar werden.

Mansfeld
Mansfeld im Südharz lockt mit seinem Schloß aus dem 13. bis 16. Jahrhundert sowie seiner Kirche aus dem 14. Jahrhundert mit der Innengestaltung aus dem 16. Jahrhundert und der Georgenkirche von 1493. In Klostermansfeld gilt mehr als ein Blick der Klosterkirche und dem Naherholungsgebiet Vatteröder Teich.

Eisleben
Lutherstadt-Eisleben wurde erstmalig 994 genannt. Stadt seit 1180, lohnt sich hier besonders der Rundgang ums Altstädter Rathaus, den Markt und das Lutherdenkmal (1883).

Ballenstedt mit seinem Schloß aus dem 18. Jahrhundert ist ein lohnendes Ausflugsziel.
Nicht zu vergessen sind das Neustädter Rathaus, die Andreas-Kirche und die Annen-Kirche. Luthers Geburtshaus und das Sterbehaus des Reformators gehören zu einem zünftigen Bummel in Lutherstadt-Eisleben natürlich einfach dazu.

Quedlinburg
Quedlinburg, erstmalig 922 erwähnt ist bereits seit 994 Stadt. Interessant für Besucher sind die Stiftskirche mit Krypta aus dem 10. Jahrhundert, das Schloßmuseum, das Klopstockhaus mit Museum und Galerie. Die Stadtbefestigung und ihre vier Bastionen sowie wertvolle Bürgerhäuser aus dem 15. bis 18. Jahrhundert lassen Touristen immer verzückt zu Fotografen werden.

Wertvolle Fachwerkarchitektur präsentiert das ältestes Fachwerkhaus in der Wordgasse 3. Das Quedlinburger Rathaus von 1615 und der Roland aus dem Jahre werden gern bestaunt. Ob Benedikt-, Blasii-, Ägidien-, Nikolai- oder Wiperti-Kirche mit Krypta aus dem 9. Jahrhundert, sie alle sollte man gesehen haben.

Sangerhausen
Sangerhausen ist seit 1260 Stadt. Zu den Tips hier zählen: Teile der Stadtbefestigung, Altes Schloß, Neues Schloß, Rathaus, Ulrichs- und Jakobi-Kirche, Spengler-Museum, Rosarium sowie das Naherholungsgebiet Walkmühle, der Heimattiergarten sowie der Grillenberg mit Ruine Grillenberg aus dem 11. Jahrhundert.

Schlacht bei Frankenhausen
Bad Frankenhausen lockt nicht nur mit seinem Soleschwimmbad. Seit 1282 Stadt, zieht es viele zu der Stadtbefestigung, dem Hausmannsturm sowie dem Schloß aus der Zeit um 1700.

Das Wiederstedter Novalis-Museum erinnert an den 225. Geburtstag von Friedrich Freiherr von Hardenberg.
Auf dem Schlachtberg wird an die Schlacht im deutschen Bauernkrieg am 15. Mai 1525 und die Gefangennahme Thomas Müntzers erinnert. Die Bauernkriegs-Gedenkstätte „Panorama“ mit dem runden Monumentalgemälde von Werner Tübke läßt jene Zeitepoche eindrucksvoll nacherleben. Der Kyffhäuser hoch oben und die Barbarossahöhle sind ein Muß für jeden Wanderfreund.

Halle
Besonders Halle an der Saale, 961 erstmalig erwähnt, ist eine Reise wert. Gesehen haben sollte der Gast den Roten Turm von 1506 mit seiner Galerie. Das Händel-Denkmal von 1859 und die Sammlung über Georg Friedrich Händel im Händelhaus sind der Anziehungspunkt für Musikfreunde, die auch das Marktschlößchen aus dem 17. Jahrhundert mit seinem Musikinstrumenten-Museum bestaunen werden.

Schloß und Museum Wiederstedt
In der Wiederstedt lockt das Schloß mit dem Novalis-Museum. Die Stadt ehrt darin ihren bedeutendsten Sohn, der eigentlich Friedrich Freiherr von Hardenberg hieß, und Dichter der Romantik war. Am 2. Mai 1772 hier im Schloß Oberwiederstedt geboren, studierte er Philosophie in Jena, Jura in Leipzig und Bergwissenschaft in Freiberg. Der Künstler wurde 1797 durch den Tod seiner jugendlichen Verlobten Sophie von Kühn tief erschüttert, woraus seine Hymnen an die Nacht 1800 hervorgingen.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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