Wo der Markt seine historischen Wurzeln hat, ist noch nicht endgültig geklärt. Klar aber ist, daß es ihn schon hunderte von Jahren gibt.

Das Flair zu beschreiben ist wohl unmöglich, denn den Pferdemarkt muß man selbst erlebt haben. An die tausend Pferde werden aufgetrieben, von Kennern, und von solchen die es gern sein würden, begutachtet, verkauft, gekauft oder getauscht, oft nur per Handschlag, wie in alten Zeiten.

Ein Höhepunkt des Wochenendes sind die pferdesportlichen Veranstaltungen am Sonnabend wie Haflinger Show, Voltegiervorführungen und die alljährliche Indianershow.

Die Händler auf dem Markt bieten praktisch alles an, was man sich denken kann. Und was man dort vielleicht doch nicht bekommt, auf dem Trödelmarkt wird man bestimmt fündig.

Die Festzeltbetreiber und zahlreichen Schausteller sorgen für ausgelassenen Spaß. Dabei gibt es kaum Reglementierungen.

„Handeln darf jeder und, bis auf wenige Ausnahmen“, schmunzelt Helmut Schulz, stellvertretender Ordnungsamtsleiter und Chef der Arbeitsgruppe in der Stadtverwaltung, die das Fest jährlich vorbereitet.

Renate Reichert ergänzt: „Enthusiasmus ist schon nötig, um das alles auf die Beine zu stellen.”