Das Land der Burgen und Schlösser
Burgen, Schlösser und Herrenhäuser sind in vielen Orten zu finden, man sieht, daß die Region bereits vor langen Jahren sehr beliebt war.

Unsere Empfehlung geht erst mal zur Burg Falkenstein. Das Auto auf dem Parkplatz abgestellt, geht es den Wald hinauf.

Die imposante Anlage stammt aus dem 12. Jahrhundert und gilt als eine der besterhaltensten frühen Festungen im Harz. Zur Besichtigung gehört ein Blick ins Museum, das nähere Information zur Geschichte der Anlage bietet.

Vor der Burg, auf einer kleinen Anhöhe, erinnert eine in einen mächtigen Stein eingelassene Tafel an Eike von Repgow, der hier den Sachsenspiegel, die älteste Rechtsschrift des deutschen Mittelalters, ins Deutsche übertragen haben soll.

Konradsburg
Nun geht es zu einer Burg, die es gar nicht mehr gibt. Von der eigentlichen Konradsburg ist heute nichts mehr zu sehen, weil es den Bewohnern bereits 1120 auf dem Flecken etwa drei Kilometer südlich von Ermsleben nicht mehr gefiel und sie stattdessen im Selketal die Burg Falkenstein errichteten.

Dafür findet man an historischer Stelle nun Überreste eines mächtigen Benediktinerklosters, das über Jahrhunderte geistiges und wirtschaftliches Zentrum der Region war. Besonders beeindruckend sind die Reste der einstigen Klosterkirche, einer dreischiffigen romanischen Basilika.

Die noch erhaltene Krypta ist eine fünfschiffige, kreuzgratgewölbte Halle. Sie kündet eindrucksvoll von der erstaunlichen Baukunst um 1200.

Eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art stellt das zweigeschossige Fachwerk-Brunnenhaus mit seiner fast 50 Meter tiefen Schöpfquelle dar, für die ein armer Esel kräftig treten mußte.

In der Alten Ziegelei werden neue Backsteine charmant präsentiert.
Neben Martin Luther bietet Eisleben Erlebnis für einen ganzen Tag.
Technik, die begeistert
Buchstäblich „gleich um die Ecke“ befindet sich ein Museum der besonderen Art. Auf dem Berg bei Endorf direkt an der Landstraße steht die Endorfer Turmwindmühle. Ganz abgesehen davon, daß man von hier oben einen phantastischen Blick in das Land hat, ist die Anlage ein Muß für jeden Technikbegeisterten und für einen Familienausflug mit Kindern erst recht.

Ab 1857 wurde hier das Korn zu Mehl und Schrot. 1972 stellte sie ihren Betrieb ein, seit 1994 ist sie wieder voll funktionstüchtig und wird den Besuchern gern vorgeführt.

Alte Ziegelei
Eingebettet in eine reizvolle Landschaft findet man im Naturschutzgebiet Friedrichshohenberg die Alte Ziegelei. Sie stammt vermutlich vom Anfang des 19. Jahrhunderts und ist liebevoll wieder hergerichtet worden.

Da kann man die alten, unter der Erde liegenden Grubenbrennöfen besichtigen oder die „moderneren“ Ringöfen. Wer sich für altes Handwerk interessiert, ist hier an der richtigen Adresse.

Ausstellungen und eine Schauanlage zur Ziegelherstellung informieren bestens.

Das Selketal genießen
Naturfreunden ist es gewiß ein Begriff, das als Schutzgebiet international anerkannte Selketal. Das muß jeder auf seine Art erleben und genießen.

Ob Flora oder Fauna oder einfach nur unbeschreiblich schöne Landschaft, wer Ruhe und Entspannung inmitten der Natur sucht – hier findet er sie bestimmt.

Die Endorfer Turmwindmühle begeistert besonders die Kinder.
Landschaftspark Degenershausen
Benannt ist der Park nach dem Amtsrat Johann Christian Degener, der 1834 nahe dem Dörfchen Wieserode umfangreiche Ländereien erwarb. So entstand der Ort Degenershausen und mit ihm der englische Landschaftspark, der noch heute begeistert.
Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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