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| Nach nur gut einjähriger Bauzeit konnte das neue Klärwerk für Hettstedt und Umgebung im Oktober 1999 in Betrieb genommen werden. | ||||||||
| Dadurch wurde eine wesentliche Entlastung der Wipper erreicht. Neben der Stadt Hettstedt gehören die Gemeinden Greifenhagen, Walbeck und Wiederstedt dem Verband an. Somit obliegt dem Verband die Abwasserentsorgung für 21300 Einwohner.
Das schöne: Dank innovativer Ideen beliefen sich die Kosten auf einen Bruchteil der ursprünglichen Planung! „Bei der neu errichteten Anlage handelt es sich um ein Einbecken-Klärwerk. Außer der mechanischen Vorklärung spielen sich alle weiteren Reinigungsvorgänge ausschließlich in den beiden großen Becken ab“, weiß Dr. Erhard John, Geschäftsführer des Verbandes zu berichten.„Die Idee stammt bereits aus den Dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts, nur haperte es früher immer an der Steuerung. |
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| Im Labor klärt sich alles über die Wasserqualität auf. | ||||||||
| Alles richtet sich nach dem Sauerstoffgehalt innerhalb der beiden Becken. Das Funktionsprinzip basiert auf einer Zwangsbelüftung mittels dreier großer Gebläse. Nachdem dieses Problem gelöst war, konnte die Investition mit sehr geringen Kosten realisiert werden“, erzählt Dr. John.
Statt ursprünglich veranschlagter 30 Millionen Mark kam man mit 8,5 Millionen aus, das sind gerade einmal 420 Mark je Einwohner. „In der Zeit nach der Wende wurden in vielen Regionen Überkapazitäten geschaffen. Diese Fehler wollten wir vermeiden”, so der Geschäftsführer. |
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| Für nur 600000 Mark kann nun ein drittes Becken errichtet werden und damit die Entsorgung der Abwässer auch der Region Mansfeld garantiert werden.
Dadurch sollte es gelingen, die Kosten der Abwasserentsorgung für den Bereich des Verbandes in vertretbarer Höhe auch künftig zu gewährleisten. |
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