Mein Traum: Arbeitsplätze
Die Gemeinde Hohen-warsleben liegt in einer für ihre weitere Entwicklung günstigen Region. So grenzt die Gemarkung fast an die Landeshauptstadt Magdeburg. Außerdem bieten die unmittelbaren Anschlüsse an die Bundesautobahnen A 2 und A 14 den Investoren gute Voraussetzungen für eine Industrie- oder Gewerbeansiedlung. Nicht zuletzt wird die Gemeinde durch die Nähe zum Elbe-Park sowie zum Lomo-Autohof geprägt. Mit dem Verleger Graf Westarp, dem ehrenamtlichen Bürgermeister von Hohenwarsleben, sprachen wir über die zukünftige Entwicklung des Bördedorfes.
Was hat sich nach der Wende hier verändert?
Die Einwohnerzahl stieg seit der Wende von 680 auf rund 1400 Einwohner. Damit sind wir nun soweit, daß wir mehr öffentliche Infrastruktur schaffen müssen. Der Neubau des Kindergartens wird ein Anfang sein. Auch die Wirtschaft zog an, wie man an den vielen neuen Firmen im Gewerbegebiet erkennen kann. Dadurch entstanden und entstehen Arbeitsplätze.

Warum ist Hohenwarsleben für Industrie und Gewerbe so attraktiv?
Der direkte Anschluß Hohenwarslebens an die Autobahn Hannover-Berlin macht unseren Ort eigentlich zu dem Standort vor den Toren Magdeburgs. Besonders das Baugewerbe mit seinen zahlreichen Musterhäusern hat Kunden aus dem Umkreis von gut 150 Kilometern. Der nahe Elbepark mit seinen vielen Geschäften tut ein übriges dazu.

Diese Entwicklung vollzieht sich im rasanten Tempo rings um Hohenwarsleben. Was passiert in der Gemeinde selbst?
Wir haben große Reserven bei Wohnungen und Platz für Betriebe, Dienstleister und Gewerbe. 100 Hektar erschlossenes Gewerbegebiet kann ja nicht jeder bieten. Und davon ist bereits über ein Drittel an Firmen vergeben. Daß bei uns ein Autohof mit Hallenschwimmbad entsteht, freut uns natürlich ungemein. Dadurch wird der Ort seine Anziehungskraft auf Reisende erhöhen und natürlich auch was davon abbekommen. Außerdem profitieren die Bürger ganz direkt davon, die wollen ja auch mal schwimmen gehen und schlemmern.

Ein weiterer Schwerpunkt, der immer wieder genannt wird, ist die Dorferneuerung. Was konkret ist geplant?
Wir wollen das Wohnen bei uns attraktiv gestalten und auch deswegen die dörfliche Infrastruktur verbessern. Da geht es um eine neue Kindertagesstätte in unmittelbarer Nähe zum neuen Wohngebiet sowie um die Sanierung des alten Dorfkerns zwischen Winkel und Dorfteich. Mit diesen Schritten wollen wir eine wirkliche Anbindung der Bürger an ihre Gemeinde erreichen.

Wie lange wird dies dauern?
Die gesamte Entwicklung wird sicher die nächsten zehn Jahre in Anspruch nehmen. Im Dienstleistungsbereich muß sich hier noch einiges entwickeln. Andererseits haben wir Investoren auch ganz schön was zu bieten: Wir sind eine junge Gemeinde, die statistisch gesehen ungewöhnlich viele Bürger im Alter zwischen dreißig und vierzig Jahren aufweist. Wie optimistisch man bei uns ist, zeigt auch, daß die Geburtenrate bis zu 50 Prozent über dem Landesdurchschnitt liegt.
Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
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