Stadtrundgang auf den
Spuren einer stolzen Vergangenheit
Schönebeck an der Elbe ist eine Stadt mit langer Geschichte mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten, die zur Besichtigung einladen.

Schönebecks Marktplatz
Der heutige Marktplatz ist von vielen interessanten Gebäuden, teilweise aus dem Barock, gesäumt. Das Rathaus befand sich an diversen Standorten, bevor man sich im 16. Jahrhundert endgültig auf den heutigen Marktplatz festlegte. Das heutige Ratsgebäude wurde 1893 eingeweiht. Bemerkenswert hier ist der Marktbrunnen, eine Jugendstilschöpfung aus fränkischem Muschelkalk von Paul Jukoff.

Das heutige Wahrzeichen der Stadt entstand 1907/08. Über dem sechseckigen Brunnen sind drei männliche Figuren und eine hervorgehobene weibliche Skulptur zu erkennen, die eine Schale mit Wasser entleert – ein Wahrzeichen für die Elbe.

Salzturm
Ausnahmsweise nicht in direktem Zusammenhang mit der Salzförderung stand der 1613 gebaute Salzturm. Er war vielmehr Teil der Stadtbefestigung, am „Salzer Tor“ gelegen. Allerdings war das imposante Bauwerk mit einer Höhe von 37,68 Metern bereits hundert Jahre später vom Zusammenfallen bedroht und mußte deshalb 1711-14 erneuert werden. Nach seiner Restaurierung 1993 kann man heute dort hinaufsteigen und die Stadt von oben betrachten.

Brunnen am Marktplatz
Kirche St. Johannis
Von 1430 bis 1536 als Renaissancebau mit teilweise barocker Innenausstattung entstanden, handelt es sich bei dem auch als „Pfännerkriche“ bekannten Bau im Herzen des Ortsteils Bad Salzelmen um das bedeutendste Sakralgebäude von Schönebeck.
Lindenbad, Kirche St. Jakobi
Das Badehaus Lindenbad im griechischen Stil entstand 1820 und wird heute vom Kurbetrieb genützt.

Die Stadtkirche St. Jakobi aus dem 13. Jh. ist dem Schutzheiligen der Schiffer und Fischer geweiht. Es war ein ursprünglich aus Plötzkyer Bruchsteinen erstelltes Gebäude mit flachem Dach. In der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts kamen die quadratischen Türme hinzu. Die barocken Dachhauben stammen von 1793, das neogotische Westportal wurde erst 1840 dazugefügt.

Lindenbad
Soleturm
Das markanten Bauwerk im Kurpark erreicht eine Höhe von 32 Metern, hat sechs Geschosse und war ursprünglich zur Salzförderung aus 85 Meter Tiefe konstruiert. Der Turm entstand 1776 im Auftrag des damaligen Salinepächters.
Burg Schadeleben
Zwischen 1309 und 1314 ließ Erzbischof Burchard III. von Magdeburg im heutigen Bad Salzelmen eine Festung erbauen. Bis 1483 diente die „Burg Schadeleben“ den Kirchenfürsten wahlweise als Residenz oder Zufluchtstätte. 1519 erwarb die Familie von Deven das heruntergekommene Areal und ließ 1533 einen Neubau mit spätgotischen Giebelverzierungen erstellen. Darin war lange Zeit das Stadtarchiv untergebracht.
Burg Schadeleben
Ein 1804 westlich angefügter Bau beherbergt heute eine Pflegeheim. Die letzten Reste der ursprünglichen Burg wurden 1874 abgerissen.
Kreismuseum
Im ehemaligen Rathaus von Bad Salzelmen befindet sich das Kreismuseum mit einer Ausstellung der Heimatgeschichte von den Urzeiten bis heute sowie mit Einblicken in die Elbschiffahrt und die Geschichte des Salzabbaus.
Schalom-Haus
Die ehemalige jüdische Synagoge von 1877 beeindruckt durch maurische Stilelemente und wird heute von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde genützt.

Gertraudenfriedhof
Grabplatten mit Hochreliefs und Strichzeichnungen aus dem 16. und 17. Jahrhundert geben einen Eindruck vom damaligen Leben der „Pfänner“.

Es handelt sich hier um einen Archiv-Eintrag.
Die Informationen, Daten und Bilder sind möglicherweise veraltet und nicht mehr aktuell.


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