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                Stand April 2011 
             
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                Wunderkind will kein Star sein 
             
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                In Wandlitz gibt es soviel Kreativität, dass Brandenburg gar nicht mithalten kann. Deshalb blieb nun einem  
            kometenhaft aufsteigenden Star am Show-Himmel nichts anderes übrig, als untreu zu werden! 
                „Weil Brandenburg nur alle zwei Jahre den Landeswettbewerb von ‚Jugend musiziert‘ veranstaltet, bin ich diesmal für Berlin gestartet“, berichtet Nicola Kripylo. Die Untreue zum Heimatland hat sich als richtige
 Entscheidung herausgestellt, denn die erst 13-jährige Gymnasiastin wurde wie schon im Vorjahr Siegerin im Bereich Pop-Musik! 
                
             
            
                Stargast beim Bürgermeister 
             
            
                Dieser Erfolg unterstrich nochmals das große Talent der Wandlitzerin, die 2011 als Stargast beim Neujahrsempfang von Bürgermeister Udo Tiepelmann ganz groß auf sich aufmerksam gemacht hat. „Vor diesem Auftritt hatte ich am meisten Angst. Sonst stehe ich ja auf Bühnen, wo mich keiner kennt. Nun war ich für Wandlitz engagiert, dort, wo ich den Zuhörern jeden Tag auf der Straße, in der Schule, im Zug, eben im ganz normalen Alltagsleben begegne. Wenn hier
 was schief gegangen wäre!“, malt sie sich aus. 
                
             
            
                Mit vier Jahren Ballett 
             
            
                Nicola Kripylo ist ein Wunderkind, das jede Idee, sie könnte ein Star sein oder  
            werden, weit von sich weist. Ihre Bescheidenheit ist dabei natürlich und keine Allüre, um noch mehr auf sich aufmerksam zu machen. Dabei hätte sie allen Grund dazu! 
                Bereits mit vier Jahren begann sie auf eigenen Wunsch mit Ballett. „Mit acht Jahren habe ich begonnen, Gesangs- und Klavierunterricht an der
 Musikschule zu nehmen“, blickt sie zurück. „Ich erhielt eine ganz klassische Ausbildung.“ Zu ihren Lehrern gehörte der Tenor Swen Bistri und die Opernsängerin Karin Hieronymus, bei der sie sogar  
            Privatunterricht erhielt. 
                Lieber Pop statt Klassik 
             
            
                Dennoch schwenkte sie auf Popmusik und Musical um. 2008 machte sie als Neunjährige Furore. Sie gewann auf Anhieb den Regionalwettbewerb von Jugend musiziert,
 musste sich im Landeswettbewerb aber dann mit dem zweiten Platz zufrieden
 geben. Was andere als tollen Erfolg gefeiert hätten, ärgert Nicola Kripylo noch heute: „Die Juroren in Potsdam schlugen die Hände über dem Kopf zusammen, weil ich als Neunjährige die Ballade von Mackie Messer aus der Dreigroschenoper sang!“ 
            
                International gefragt 
             
            
                Allerdings hatte sich da der Ruf der Wandlitzerin längst herumgesprochen. So kam es, dass sie vor zwei Jahren von  
            einem Tonstudio gecastet wurde. Sie gewann schließlich die Nominierung zum „Kinder-Grand-Prix Golden Snowflake“ in Montenegro. Die erst elf Jahre alte Wandlitzerin sollte also Deutschland bei dem Internationalen Nachwuchs-Grand Prix vertreten. „Niemand von uns konnte sich unter Montenegro viel vorstellen. Wir dachten jedenfalls, dort wäre es super-heiß“, erinnern sich die Eltern Kathrin und Hartmut Kripylo. „Statt dessen mussten wir feststellen, dass die Hauptstadt Podgoriza hoch oben auf den Bergen liegt. Die Sommerkleidung haben wir jedenfalls nicht gebraucht.“ 
                Und noch einen Fehler haben sie nachträglich ausgemacht: „Wir hatten einen Song von Texas Lightning eingedeutscht. Allerdings kannte dort
 niemand Country Music und Deutsch.“ Dabei ist ein vierter Platz in einem weltweiten Wettbewerb ein Super-Ergebnis. 
                
             
            
                Riesiger Presse-Rummel 
             
            
                Jedenfalls machte die Familie eine ganz neue Erfahrung – sie stand im Rampenlicht. „Kaum waren wir zurück, meldeten sich Zeitungen, Fernsehsender und Illustrierten, die alle berichten
 wollten“, erinnern sich die Kripylos zurück. 
            Offenbar war dieser Medien- Rummel so abschreckend, dass Nicola Kripylo momentan davor zurückschreckt, ihr Talent zum Beruf zu machen: „Ich beabsichtige nicht, Musik zu studieren“, sagt sie. Schließlich hat sie noch viel mehr Fähigkeiten. So war sie als Jiu Jutsu Sportlerin aktiv und kann mit besten Schulnoten aufwarten: „Mein Durchschnitt liegt bei 1,4“, gesteht sie und bereut es schon wieder: „Am besten nicht schreiben, ich will ja damit nicht angeben.“ 
                Super-Noten in der Schule 
             
            
                Jedenfalls möchte das  
            Wunderkind aus Wandlitz bodenverbunden bleiben und weist Starallüren weit von sich. 
                „In der Schule wissen viele gar nicht so richtig, was ich in der Freizeit mache“, schmunzelt sie. Dennoch ist es schwierig einen Termin mit ihr hinzubekommen.
 Der Unterricht geht bis in den Nachmittag. Anschließend besucht sie die Musikschule in Pankow oder ist zur Weiterbildung in Tanz und
 Schauspiel am Kinder Musical Theater in Berlin. Und Hausaufgaben gilt es
 ebenfalls noch zu machen. „Während der Woche habe ich nur am Montagnachmittag nach der Schule noch Zeit für Termine!“ 
            
                Einzigartiges Talent 
             
            
                Schwester Leandra Kripylo hat sich übrigens vom künstlerischen Fieber ihrer großen Schwester nicht  
            anstecken lassen. Sie spielt lieber, aber durchaus erfolgreich, Fußball. Mit Musik hat sie zwar ebenfalls mal begonnen, doch „da fehlt einfach die Geduld und Ruhe zum dauernden Üben“, beschreibt sich Leandra Kripylo selbst. 
                Woher Nicola Kripylo die ungewöhnliche musikalische, tänzerische und schauspielerische Begabung hat, ist für ihre Eltern das größte Rätsel. Kathrin Kripylo ist Angestellte bei einer Krankenkasse, Hartmut  Kripylo Lehrer, „doch zu Musikhaben wir beide keine besondere Beziehung und in der Verwandtschaft
 gibt es ebenfalls keine Musiker.“  
            
                Infos: 
             Tel. 03 33 97/2 14 26  | 
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